Vertreterinnen und Vertreter der Partei haben in Altdorf und Seedorf Unterschriften für das Referendum gegen die von der Partei «Stromfresser-Gesetz» genannte Vorlage gesammelt.
An den vergangenen zwei Samstagen haben Vertreterinnen und Vertreter der SVP Uri gegen das «Stromfresser-Gesetz» mobilgemacht: am 19. November in Altdorf, am 27. November am Alpkäsemarkt in Seedorf.
Im Urner Hauptort sei das Dorf um Feierabend nicht mehr hochfrequentiert gewesen, was zu tendenziell weniger Unterschriften für das Referendum geführt habe, wie die Partei mitteilt. «Jedoch ergaben sich durch die ruhige Atmosphäre viele tolle Gespräche.»
Anders habe sich die Situation in Seedorf gezeigt, wie die Partei weiter schreibt. Dort habe man gesehen, dass die Bevölkerung, welche von den Massnahmen am stärksten betroffen wäre, klar gegen das neue Klimaschutzgesetz sei. «Landwirtschaftliche Maschinen sind heute vielfach noch gar nicht ohne Verbrennermotoren erhältlich», schreibt die Partei dazu. Einmal mehr zeige sich, dass sich die städtischen Gebiete «über die Landbevölkerung hinwegsetzen» möchten.
Der Kanton Uri mit seiner tief verwurzelten Landwirtschaft müsse beim neuen Klimaschutzgesetz einmal mehr sehr achtsam vorgehen. «Falls unsere Landwirtschaft nicht mehr produzieren kann, können wir noch so lange von Klimazielen sprechen», schreibt die SVP Uri. «Wir brauchen diese qualitativ hochstehenden Produkte.» (pd/eca)