Der Blechpolizist an der Badener Gstühl-Kreuzung hat im Jahr 2022 deutlich weniger Verkehrssünder erwischt als im Vorjahr. Nicht bei allen fliesst das Geld in die Stadtkasse.

Der Vollzug des Eichwesens im Kanton Appenzell Innerrhoden wird ab Januar mit einer Leistungsvereinbarung an den im Kanton St.Gallen als Eichmeister tätigen Martin Keller aus Berneck übertragen. Die Aufsichtsfunktion über das Eichwesen wird Michael Lanker, Leiter des Strassenverkehrsamts, übernehmen.

Nachdem ein 33-jähriger Motorradfahrer auf der Böhlerstrasse mit 103 und 117 km/h erwischt wurde, verlangte er ein Gutachten, ob diese Werte tatsächlich stimmen. Das hätte er wohl besser sein lassen.

Im Dezember 2020 raste ein 21-jähriger Italiener mit einem Ersatzauto durch den Horental-Tunnel. Er krachte in den Kreisel und landete schlussendlich vor Gericht. Neben einer Gefängnisstrafe drohte ihm nun auch ein Landesverweis.

Innerhalb von drei Minuten wurde ein Lenker auf der Autobahn in Buchrain und Emmenbrücke zweimal geblitzt. Weil der Mann die Busse von 40 Franken nicht akzeptieren wollte, muss er nun tief in die Tasche greifen.

Die kantonale Datenschützerin Gunhilt Kersten stellt klar: Ihre Stelle kann keine Bewilligungen für Kameras erteilen, welche die Polizei zur Überwachung von Fahrverboten einsetzt. Doch wer ist zuständig?

Ein Mann aus Schwyz hat die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei einer Töfffahrt in Lungern stark überschritten. Das Kantonsgericht hat ihn dafür bedingt zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Vor Obergericht wehrt er sich gegen den Schuldspruch.

Nun beginnt die Sommerzeit: In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Vielleicht schon bald zum letzten Mal. In Europa steht die Zeitumstellung auf der Kippe.

Fast ein halbes Jahr nach der Installation kann die Geschwindigkeits-Überwachungsanlage auf der Badener Gstühl-Kreuzung ihren Vollbetrieb aufnehmen.

Der erste fixe Blitzer im Aargau wurde montiert und nun auch freigegeben. Wer künftig auf der Badener Gstühl-Kreuzung Rotlichter überfährt oder zu schnell unterwegs ist, wird auch gebüsst.

Es ruht wohlbehütet in einem Tresor bei Paris: Das Ur-Kilogramm war bisher das Mass aller Dinge - für das Kilogramm, die Einheit der Masse. Nun hat es ausgedient: Anstatt auf ein physisches Objekt soll sich das Kilo künftig auf Naturkonstanten beziehen.

In Bern gibt es einen Raum, der jedes Geräusch schluckt. Diese Stille wirkt auf Menschen nicht etwa entspannend, sondern beengend und dumpf.

Die Polizei setzt seit kurzem neue Messgeräte ein. Damit können Atemalkoholproben unmittelbarer und effizienter durchgeführt werden. Fehlmessungen sind ausgeschlossen.

Am kommenden 1. Oktober wird in der Schweiz die beweissichere Atemalkoholkontrolle eingeführt. Künftig wird eine Blutprobe nur noch in Ausnahmefällen notwendig. Die Einführung der neuen Messmethode erfolgt schrittweise, weil noch nicht alle Kantone Geräte besitzen.

Migros-Kunde M. T. beobachtet seit Monaten, dass die Max-Havelaar-Bananengebinde leichter sind als jeweils auf der Etikette angegeben – dass er damit also zu viel für die Bananen bezahlt.

Ein Autofahrer ist überzeugt, das Radarmessgerät habe sein Tempo falsch berechnet. Der Experte sagt: Die Daten sind korrekt. Jetzt ist aus einem Strafbefehl von 600 Franken eine Rechnung über 6700 Franken geworden.

Ein Mann blendete im Gundeli mit einem Laserpointer eine Tramführerin und die Polizei. Vor Gericht wurde die Tat zwar nicht als versuchte Körperverletzung taxiert, doch auch nicht als Bagatelle. Der Angeklagte muss eine Geldstrafe zahlen.

vEin Töfffahrer aus Lindau fuhr am Altstätter Stoss mit 63 km/h durch das Radar der Polizei. Die Messung sei falsch, sagt er. Er habe selber gemessen.

ALTSTÄTTEN. Die Aktionäre der Fernheizung Breite AG, Altstätten, hiessen alle Anträge des Verwaltungsrates gut. Erneut konnten fünf Neuanschlüsse getätigt werden.

Der Solothurner Regierungsrat befürwortet in seiner Stellungnahme an das Bundesamt für Metrologie (Metas) die Verordnung über die Zuständigkeiten im Messwesen.

Tankstellen, Grossverteiler, Spitäler – und die eigene Küche. Über mangelnde Abwechslung im Berufsalltag kann sich Eichmeister David Straumann aus Subingen nicht beklagen. «Jeder Tag bringt neue Überraschungen», sagt der 54-Jährige.