Wahlen
Gemeindepräsidium Flawil: SP will zweiten Wahlgang erzwingen

Die SP Flawil zeigt sich unzufrieden über die Auswahl an Bewerbenden für das Flawiler Gemeindepräsidium und möchte mit möglichst vielen Stimmen für Vereinzelte eine Wahl bereits am 18. Juni verhindern.

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Die SP Flawil möchte bei der Wahl ums Gemeindepräsidium einen zweiten Wahlgang erzwingen.

Die SP Flawil möchte bei der Wahl ums Gemeindepräsidium einen zweiten Wahlgang erzwingen.

Bild: PD

Mit Enttäuschung habe eine Mitgliederversammlung der SP Flawil die Auswahl für den ersten Wahlgang der Ersatzwahl für das Flawiler Gemeindepräsidium vom 18. Juni zur Kenntnis genommen, schreibt die Partei in einer Mitteilung.

Auch nach der Vorstellung der Kandidatin und der Kandidaten sehe die SP Flawil ihre Anliegen in den Themen Gesellschaft, Natur, Wirtschaft/Arbeit und Führungskompetenz in weiten Teilen ungenügend bis nicht abgedeckt.

Für die Herausforderungen der Gemeinde hätten die Kandidatin und die Kandidaten in der öffentlichen Vorstellung nicht überzeugen können.

Um die Nachfolge von Elmar Metzger bewerben sich bisher der parteilose Patric Burtscher, Caroline Bartholet von der FDP sowie Toni Thoma von der SVP.

Die SP Flawil gibt deshalb für den ersten Wahlgang keine Empfehlung ab. Damit soll Zeit gewonnen werden, um in einem zweiten Wahlgang mit überzeugenderen Kandidatinnen und Kandidaten für das wichtige Amt des Präsidiums der Gemeinde Flawil antreten zu können.

Die SP Flawil empfiehlt deshalb am 18. Juni irgendeine wählbare Person auf den Wahlzettel zu schreiben und anzukreuzen, jedoch keine leeren Wahlzettel abzugeben, um so einen zweiten Wahlgang erzwingen zu können. (pd/uh)