Mit Musik rund um das Thema Wasser zeigten junge Pianisten, was sie im Ferienprogramm «Tastissimo-Klaviertage» gelernt haben.
WATTWIL. Bereits nach den Sommerferien begann das Einüben von Klavierstücken. Es folgten während den Herbstferien drei intensive Tage in der Musikschule Toggenburg, wozu sich zwölf Primar- und Oberstufenschülerinnen und -schüler angemeldet hatten. Zum Programm gehörten nicht nur das Klavierspiel, sondern auch Percussion, Spiele, das Malen unter der Leitung von Katrin Giordanengo eines grossen dreiteiligen gemeinsamen Bildes sowie individuelle Bilder zum Thema Wasser. Abwechslungsreiches, Überraschendes und auch Humorvolles hatten sich die Leiter Rita Hemmi und Roman Bislin sowie die weiteren Lehrpersonen der Musikschule Toggenburg, Sandra Zapp, Heidi Bollhalder und Nilgün Keles, einfallen lassen für die Präsentation vor Publikum in der Kantonsschule Wattwil am Samstagabend.
Den Anfang machten die Schüler mit mitreissenden Rhythmen auf Djembes und weiteren Klangfarben mit diversen Rhythmusinstrumenten. Es folgte eine Komposition von Roman Bislin für acht Pianisten unterstützt mit Perkussion, womit die nachempfundene sprudelnde Quelle eindrücklich erlebbar wurde. Zur Ballon-Pop-Polka ertönte dann effektvolles, rhythmisches Knallen, indem Ballone mit Bleistiften zum Platzen gebracht wurden. Wunderbar perlend war die «Champagner-Toccata». Dann verfolgten Gross und Klein die beiden Filmeinlagen mit Mr. Bean mit besonderem Genuss, welche die Schüler mit gelungenen Improvisationen unterstrichen. Das Stück «Aquarium» aus dem «Carnaval des animaux» von Camille Saint-Saëns stellte rhythmisch eine besondere Herausforderung dar. Herrlich melancholisch kontrastierten «Walking in the Rain» sowie «Tears for Esbjörn». Schliesslich bildete das Finale aus dem «Carnaval des animaux» mit den zwölf Pianisten aus dem Ferienprojekt mit dem gemeinsamen Spiel an zwei Flügeln und zwei E-Pianos einen krönenden Abschluss. Roman Bislin bedankte sich für die Unterstützung der Eltern und betonte: «Es hat Spass gemacht. Alle waren mit Spielfreude dabei.» Auch Rita Hemmi freute sich über das Vertrauen und versicherte: «Es gibt Motivation, wenn alle gemeinsam Musik machen.» Ein grosses Dankeschön gebührt ebenso den Lehrpersonen, welche mit viel Phantasie die Schüler zu lustvollem Musizieren animierten.