Vortrag über das Leben der Inuit

WATTWIL. Die Inuit in Nordwestgrönland (Thule-Eskimos) leben seit Jahrhunderten von der traditionellen Jagd. Noch heute ziehen sie mit ihren Hundeschlitten auf das Eis, um Narwale, Eisbären, Walrosse und Robben zu fangen.

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WATTWIL. Die Inuit in Nordwestgrönland (Thule-Eskimos) leben seit Jahrhunderten von der traditionellen Jagd. Noch heute ziehen sie mit ihren Hundeschlitten auf das Eis, um Narwale, Eisbären, Walrosse und Robben zu fangen.

Der Klimawandel aber bringt alles durcheinander. So gefriert die See immer später im Jahr und das Eis wird nicht mehr so dick wie früher. Das Jagen auf dem Eis kann so gefährlich werden. Doch die viel grössere Gefahr für die Bewohner Nordgrönlands kommt von der eigenen Regierung in Nuuk. Die Unabhängigkeitsbestrebungen der Regierung haben reelle Konsequenzen auf die jahrhundertealte Kultur der Thule- Inuit. In seinem Vortrag geht Markus Bühler-Rasom anhand von Reportagen auf die Situation der Inuit ein. Der Referent berichtet auch über die Arbeitsbedingungen in der Arktis. Er war wochen- und monatelang mit den Inuit unterwegs. Der Vortrag wird begleitet von Fotografien aus der Region. (pd)

Vortrag von Markus Bühler-Rasom, Mittwoch, 13. Februar, 20 Uhr Thurpark Wattwil