«Viele weltoffene Passagiere»

LICHTENSTEIG. Eingangs resümierte Stadtpräsident Mathias Müller die Veränderungen, die in den letzten drei Jahren eingeleitet wurden. Das Ziel sei, wieder 2200 Einwohner, für die die Infrastruktur ausgelegt sei, zu erreichen.

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LICHTENSTEIG. Eingangs resümierte Stadtpräsident Mathias Müller die Veränderungen, die in den letzten drei Jahren eingeleitet wurden. Das Ziel sei, wieder 2200 Einwohner, für die die Infrastruktur ausgelegt sei, zu erreichen. Das «Schiff» Lichtensteig sei etwas Besonderes, denn es habe im Vergleich mit anderen Orten in der Region besonders viele weltoffene Passagiere an Bord, sagte Mathias Müller. Von der Fusion mit anderen Gemeinden hält er nichts.

«Sanierungsbedarf hoch»

Die Finanzlage sei nicht rosig und der Sanierungsbedarf bei der Infrastruktur hoch, sagte Mathias Müller. Auszonungen stünden bevor, die Konflikte hervorrufen könnten. Es gebe aber einen Silberstreifen am Horizont. Der Zusammenhalt in der Bevölkerung sei gut, und mit Immobilienprojekten gehe es vorwärts, sagte Mathias Müller.

Weiter kündigte er drei Volksabstimmungen an. Es geht um die Sanierung der Stadtaustrasse, um die Sanierung der Kalberhalle und um die Öffnung des Ziegelhüttenbachs. Jedes dieser Vorhaben koste über eine Million Franken. Bei der Bachöffnung erhalte Lichtensteig aber Bundes- und Kantonsbeiträge, sagte Mathias Müller. Von der Reform des kantonalen Finanzausgleichs erwartet er eine Besserstellung von rund 100 000 Franken im Jahr, da der Steuerfuss aus dem Berechnungsmodell herausfällt.

«Rückmeldungen positiv»

Schulpräsidentin Trudy Meier sagte, die Schule Lichtensteig habe 2015 viele Veränderungen erlebt. Erste Erfahrungen mit dem altersdurchmischten Lernen seien vielversprechend und die Rückmeldungen der Eltern positiv. Gute Lehrerinnen und Lehrer bildeten das Kapital jeder Schule. Der Lernerfolg erfordere auch eine gute Zusammenarbeit von Eltern und Schule. Das sei hier gegeben. Lichtensteig arbeite schon in Richtung der vom Lehrplan 21 geforderten Kompetenzorientierung, betonte die Schulpräsidentin. (mkn)