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Die Ausserrhoder Kantonspolizei registrierte 2021 insgesamt 413 Verkehrsunfälle. Das sind 31 mehr als im Vorjahr. Abgenommen habe hingegen die Anzahl verletzter Personen – von 115 auf 102. Eine Person starb bei einem Unfall.
Einen Tag nach der Kriminalstatistik hat die Ausserrhoder Kantonspolizei am Dienstag die Zahlen der Verkehrsunfälle aus dem vergangenen Jahr präsentiert. Im Jahr 2021 registrierte sie gemäss Medienmitteilung total 413 Verkehrsunfälle. Das entspricht einem Anstieg um 31 im Vergleich zum Vorjahr. Seit 2011 wurden laut Statistik nur in drei Berichtsjahren mehr Unfälle verzeichnet.
Als erfreulich bezeichnet die Kantonspolizei die Entwicklung bei den verunfallten Verkehrsteilnehmern. Während im Jahr 2020 115 verletzte Personen verzeichnet wurden, sank dieser Wert nun auf 102 Personen. Ein Blick auf das vergangene Jahrzehnt zeigt: Nur 2015 (95) war ein tieferer Wert erreicht worden.
«Zurückzuführen dürfte die Entwicklung 2021 auf die Abnahme der Verkehrsunfälle mit Zweirädern sein», heisst es in der Mitteilung. Ereigneten sich 2020 76 solcher Unfälle, waren es im vergangenen Jahr noch 49.
Allerdings ist 2021 ein Todesopfer zu beklagen. Bei einem tragischen Selbstunfall kam laut Mitteilung eine Beifahrerin ums Leben. 2020 waren keine Verkehrstoten zu verzeichnen.
Wie schon in den Vorjahren waren laut Communiqué die häufigsten Unfallursachen die nicht angepasste Geschwindigkeit und das Missachten des Vortrittsrechts.
Stabil blieb die Zahl der E-Bike-Unfälle. 2020 waren es 13 gewesen, im vergangenen Jahre registrierte die Kantonspolizei deren 12. Ähnlich sieht es bei Unfällen mit Fussgängern aus: 2021 waren es 9, 2020 gemäss Statistik 7.
Insgesamt wurde die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden 2021 zu 31 Wildunfällen gerufen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr mit 40 Wildunfällen einer Abnahme von 9. Bei den betroffenen Wildtieren handelte es sich um 27 Rehe, 1 Dachs, 2 Füchsen und 1 Hirsch.