Die Raiffeisenbank Neckertal richtet das Vertriebsnetz neu aus. Das bedeutet unter anderem, dass die Geschäftsstellen in Brunnadern und Hemberg per Ende Juni dieses Jahres geschlossen werden.
Die Kundenbedürfnisse und die Bankenwelt haben in den letzten Jahren grosse Veränderungen erfahren. Um die gesamtheitliche Beratung in den Mittelpunkt zu stellen und für die kommenden Herausforderungen gerüstet zu sein, richtet die Raiffeisenbank Neckertal ihr Vertriebsnetz neu aus, schreibt die Raiffeisenbank Neckertal erklärend in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Darin wird mitgeteilt, dass die Geschäftsstellen Brunnadern und Hemberg per Ende Juni geschlossen werden. Die vier Bancomat-Standorte der Bank bleiben bestehen. In diesem Frühjahr werde beim Hauptsitz der Bank in Wald-Schönengrund eine 24-Stunden-Zone analog der Geschäftsstelle in Oberhelfenschwil eingerichtet, in welcher unabhängig von den Öffnungszeiten jederzeit Ein- und Auszahlungen möglich sein werden.
Die wirtschaftliche Entwicklung, die laufenden Veränderungen im Bankenumfeld und die veränderten Kundengewohnheiten haben den Verwaltungsrat und die Bankleitung der Raiffeisenbank Neckertal veranlasst, das Vertriebsnetz zu überprüfen. Die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden nach individueller Beratung in Finanzfragen sind über die letzten Jahre hinweg stetig gestiegen. Gleichzeitig hat die Nachfrage nach einfachen Bankdienstleistungen wie Ein- und Auszahlungen abgenommen, da diese heute grösstenteils über Bancomaten abgewickelt werden. Immer mehr Kunden nutzen das E-Banking, was zu rückläufigen Schalterfrequenzen auf den Geschäftsstellen führt.
Der Verwaltungsrat und die Bankleitung haben deshalb nach gründlicher Analyse und reiflicher Überlegung entschieden, die Geschäftsstellen in Brunnadern und Hemberg per Ende Juni zu schliessen. Die Bancomaten in Brunnadern und Hemberg bleiben bestehen. Die betroffenen Mitarbeiterinnen werden weiter- beschäftigt, schreibt die Bankleitung. (pd)