An der Hauptversammlung ist Christa Rudolf von Rohr als Nachfolgerin der nach sechs Jahren zurückgetretenen Doris Brunner in den Vorstand gewählt worden.
Über 70 Mitglieder und einige Gäste fanden sich gemäss einer Mitteilung zur 51. Hauptversammlung des Appenzeller Brauchtumsmuseums im «Urnäscher Kreuz» ein. Museumspräsident Chläus Hörler erwähnte in seinen kurzen Ergänzungen zum Jahresbericht auch die Ausstellung «Huube ond Hüet» von Anfang Januar in der Schulanlage Au, welche von über 8000 Personen besucht worden ist. Dem Fonds für besondere Projekte des Museums sei dadurch ein schöner Betrag zugeflossen.
Erfreut zeigte sich der Museumspräsident auch darüber, dass mit Nathalie Büsser eine kompetente Persönlichkeit als neue Leiterin des Kuratoriums gewählt werden konnte. Chläus Hörler ist überzeugt, dass sich die neue Leiterin des Kuratoriums und Wälti Frick, Mitarbeiter im Kuratorium und Leiter Brauchtum, gut ergänzen werden. Als «e gueti Sache» erwähnt er die umfassende Erneuerung der Beleuchtung im alten Haus. Das Ausstellungsgut habe dadurch eine Aufwertung erfahren. Finanziert worden ist die Neuinstallation durch die Jakob und Rosmarie Frischknecht-Stiftung.
Die Vorstandsmitglieder Chläus Hörler, Jürg Bühler, Hansfredi Nef und Margrit Holderegger wurden ebenso einstimmig bestätigt wie Chläus Hörler als Präsident. Als Nachfolgerin für die nach sechs Jahren zurückgetretene Doris Brunner wurde Christa Rudolf von Rohr neu in den Vorstand gewählt. Das neue Vorstandsmitglied sei in Urnäsch aufgewachsen und ist dem hiesigen Brauchtum eng verbunden, so die Mitteilung. Bestätigt wurden auch die Revisoren Werner Bregenzer und Stefan Walser. Geschäftsführerin Monika Steingruber ehrte drei Mitarbeitende: Elisabeth Bänziger für fünf Jahre Engagement an der Kasse und Myrta und Bruno Egli für zehn Jahre als kompetente Führungspersonen. Der Geschäftsbericht wurde ebenso einstimmig gutgeheissen wie die Jahresrechnung, die mit einem Gewinn von 1160 Franken abschliesst.
Rund 9500 Besucherinnen und Besucher fanden im Jahr 2022 den Weg ins Museum am Dorfplatz Urnäsch. Damit wurden schon fast wieder Frequenzen wie vor den Corona-Einschränkungen erreicht. Der Ertrag aus Eintritten, Führungen, Jodelkursen und Workshops stieg gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent, jener von Museumsshop und Bistro sogar um 65 Prozent. Eine erfreuliche Zahl von 200 Gruppen nahm im Museum an einem Angebot teil. Die Finanzlage des Museums sei dank grosszügiger finanzieller Unterstützung durch Kanton und Gemeinde sowie Stiftungen, Institutionen und Privatpersonen erfreulich, so die Mitteilung.