Die NLB-Frauen des UH Appenzell kämpfen sich zu Hause mit einem 5:0 Sieg gegen den UH Red Lions Frauenfeld eine Runde weiter im Mobiliar Unihockey Cup. Am Sonntag ist das erste Meisterschaftsspiel der Saison weniger geglückt und endete mit einer 2:6-Niederlage.
Im 1/16-Final des Mobiliar Unihockey Cup trafen die Frauen des UH Appenzell auf den letztjährigen Playoff-Gegner UH Red Lions Frauenfeld. Die Appenzellerinnen konnten von Anfang an das Tempo angeben und hatten in den ersten Minuten bereits einige Torchancen. In der 12. Minute gingen die UHA-Frauen mit dem ersten Tor von Chiara Sonderer auf Pass von Vivian Manser in Führung. Gegen Ende des Drittels kamen auch die Frauenfelderinnen einige Male zu gefährlichen Abschlüssen. Nach intensiven Zweikämpfen verabschiedeten sich die Teams in die erste Pause.
Der Start ins zweite Drittel wäre in der Garderobenbesprechung anders geplant gewesen, es gab einige gefährliche Torchancen der Thurgauerinnen. Die UHA-Frauen hatten Mühe, die Qualität im Spiel hochzuhalten. Gegen Mitte des Spiels fing sich die Heimmannschaft jedoch wieder und die abgefangenen Bälle der Gegnerinnen wurden souverän wieder zurückerobert. Durch gutes Zusammenspiel kam es erneut zu einigen Torchancen und Samira Eberle erzielte das 2:0 auf Pass von Karin Fässler.
Im letzten Drittel machte Frauenfeld mehr Druck, die UHA-Damen liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Viviane Manser erzielte das 3:0 und kurz darauf erhöhte Chiara Sonderer auf 4:0. In der zweitletzten Minute gelang es Svenja Manser den Vorteil des leeren Gegentores zu nutzen und das 5:0 zu schiessen. Somit ziehen die UHA-Frauen in den Achtelfinal des Mobiliar Unihockey Cup ein.
Einen Tag nach dem Cupsieg traten die Frauen des UH Appenzell am Sonntag zum Auftakt der Meisterschaft gegen den UH Lejon Zäziwil an. Das Spiel verlief schneller und härter als am Vortag. Die Gegnerinnen waren bereit, zeigten ihren Kampfgeist und gingen bereits in der dritten Minute in Führung.
Im zweiten Drittel traten die UHA-Frauen spielerisch besser auf. Dem harten Körperspiel konnte entgegengehalten und viele Zweikämpfe gewonnen werden. Mitte dieses Drittels gelang es den Gegnerinnen, durch eine kurze Unkonzentriertheit der UHA-Frauen, das 0:2 zu schiessen. Es ergaben sich einige schöne Spielzüge und die Appenzellerinnen konnten einige Konter lancieren. Trotz der vielen Torchancen im zweiten Drittel konnte der Spielstand nicht ausgeglichen werden.
Mit neuem Ehrgeiz stiegen die Appenzellerinnen ins letzte Drittel. Dies zahlte sich aus, denn bereits nach 40 Sekunden erzielte Vivan Manser den ersten Treffer. Doch weder das hohe Pressing noch der taktische Plan mit 6 Feldspielerinnen konnten mit weiteren Toren belohnt werden. Den Gegnerinnen wiederum gelang es noch zwei weitere Tore zu erzielen. Appenzell fehlte am Ende nicht die spielerische Klasse, sondern die Effizienz. Lejon zeigte sich treffsicherer und baute die Führung bis zum Schlusspfiff weiter aus.
Auch wenn der Saisonauftakt nicht wie gewünscht geglückt ist, haben die Appenzellerinnen gut gekämpft und wissen, woran sie arbeiten müssen. Das nächste Spiel werden die UHA-Frauen kommenden Samstag, 16. September, auswärts in der Turnhalle Tal der Demut gegen den UHC Wasa bestreiten.