Thursanierung Der früheste Baubeginn für die Thursanierung ist laut Projektleiter Philipp Gyr das Jahr 2021. Wenn Einsprachen gegen das Projekt ergriffen werden oder wenn sich Anrainer gegen die Abtretung von Land bis vor Bundesgericht wehren, kann es später werden. Die Bauzeit ist mit fünf Jahren veranschlagt, wobei es laut Projektkoordinator Urs Dünnenberger möglich ist, das Projekt in drei Jahren zu realisieren. Laut Dünnenberger ist auch eine Etappierung möglich. In den Workshops war mit Rücksicht auf die in der Thur laichenden Fische angeregt worden, möglichst rasch zu bauen. Dadurch wäre das Wasser weniger lang getrübt.
Momentan geht der Kanton von Baukosten von rund 45 Millionen Franken aus, wobei diese Zahl eine Schätzung mit einer Genauigkeit von plus/minus 25 Prozent ist. Drei Viertel der Baukosten tragen laut Gyr der Bund und der Kanton. Den Rest muss Wattwil bezahlen. Perimeterbeiträge der Anstösser gibt es keine, da die Thur ein kantonales Gewässer ist. Der Sanierungsabschnitt erstreckt sich über fast fünf Kilometer etwa von der Thurbrücke der SOB oberhalb Wattwils bis nach Flooz. (mkn)