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Die Nachricht, dass Schwellbrunn zum schönsten Dorf der Schweiz gekürt worden ist, schlägt sogar im Ausland Wellen. Denn Nationalratspräsident Jürg Stahl weilt diese Woche auf seiner offiziellen Präsidialreise in Island; er trifft sich dort unter anderen mit der Parlamentspräsidentin und dem Staatspräsidenten Gudni Johannesson. «Ich weiss seit über 40 Jahren, dass Schwellbrunn das schönste Dorf ist – jetzt haben es andere auch gemerkt», sagt er mit einem Schmunzeln. Er gratuliere der Gemeinde von Herzen zur Wahl. «Der Titel ist mehr als verdient und motiviert hoffentlich alle, Schwellbrunn weiterhin Sorge zu tragen und das schönste Dorf zu geniessen!», sagt der Nationalratspräsident. Stahls Familie besitzt seit vielen Jahren ein Feriendomizil in Schwellbrunn.
Zu den ersten Gratulanten gehört auch Landammann Paul Signer: «Der Regierungsrat freut sich sehr, dass mit Schwellbrunn eine Ausserrhoder Gemeinde zum schönsten Schweizer Dorf gewählt worden ist. Er gratuliert den Schwellbrunnerinnen und Schwellbrunnern zum grossen Erfolg und hofft gerne, dass diese Auszeichnung Ansporn für alle ist, Sorge zum Dorfbild zu tragen.Der Regierungsrat hofft, dass sich die Gemeinde weiterhin so erfreulich entwickelt wie in den letzten Jahren, dass sie aber dabei ihre Identität wahren kann und weiterhin mit grossem Stolz nicht nur das höchstgelegene Dorf im Kanton Appenzell Ausserrhoden ist, sondern sogar das schönste Dorf der Schweiz.»
Gross ist die Freude auch bei der Ausserrhoder Tourismuspräsidentin Monika Bodenmann. Dass man zum schönsten Dorf der Schweiz gewählt werde, sei eine spezielle Auszeichnung. Sie habe selbstverständlich auch abgestimmt und mitgefiebert, sagt sie. Der Titel sei nicht nur für Schwellbrunn positiv, sondern für das ganze Appenzellerland. «Das gibt uns viel positive Präsenz», sagt Monika Bodenmann. Sie hofft zudem, dass sich das Ergebnis auf die Wertschöpfung in der Region auswirkt. Appenzellerland Tourismus werde sich selbstverständlich auch überlegen, wie man «Das schönste Dorf der Schweiz» fürs Marketing nutzen könne. Kurz nach Bekanntgabe des Siegers sei es aber noch zu früh, um über einzelne Massnahmen detailliert Auskunft geben zu können. «Jetzt freuen wir uns erst einmal riesig», so die Tourismuspräsidentin. (pk)