Der Fischereiverein Mitteltoggenburg hielt seine Hauptversammlung ab. Der Fischereiverein Mitteltoggenburg (FVMT) ehrt sechs Mitglieder, nimmt vier neue Fischer auf und weist für die Saison 2012 eine Fangquote von 402 Tieren auf.
Der Fischereiverein Mitteltoggenburg hielt seine Hauptversammlung ab.
Der Fischereiverein Mitteltoggenburg (FVMT) ehrt sechs Mitglieder, nimmt vier neue Fischer auf und weist für die Saison 2012 eine Fangquote von 402 Tieren auf. Damit liegt die Zahl im Mittel der vergangenen Jahre, wie Bewirtschafter Felix Ambühler an der 68. Hauptversammlung des Vereins am vergangenen Sonntag im Restaurant Krone in Mosnang darlegte. Unter den herausgezogenen Fischen befand sich auch eine Bachforelle mit einer Länge von 58 Zentimeter und einem Gewicht von 2,2 Kilogramm. Am anderen Ende der Rute befand sich Dino Kleger aus Lichtensteig. Eine Würdigung der besonderen Art erfuhren Felix Brander, Toni Gübeli senior, David Hirsiger senior, Walter Looser, Markus Zuber und Max Zeintl. Sie alle sind seit 25 und mehr Jahren Mitglied des Vereins, waren im Vorstand entweder als Präsident, Vizepräsident, Aktuar oder Bewirtschafter tätig, prüften die Rechnung oder sind als fleissige Helfer bekannt. Der Vorstand erachtete dies als angemessen, ihnen die Ehrenmitgliedschaft zu erteilen.
Während diese sechs Fischer die 42 Kilometer langen Pachtbäche zwischen Wattwil und Kirchberg, linksseitig der Thur, sehr gut kennen, geht es für die vier neu aufgenommenen Fischer Peter Hugi, Peter Oberhänsli, Markus Blatter, und Christian Oberhänsli ab dem Saisonbeginn vom 16. März auf Entdeckungsreise.
«Aufgrund des Kontrollabfischens und regelmässiger Bachbeobachtungen dürfen wir feststellen, dass die Naturverlaichung funktioniert», fasste Präsident Daniel Gübeli die wesentlichen Punkte des abgeschlossenen Vereinsjahres zusammen. Der Vorstand habe sich deshalb entschieden, den Einsatz von Brütlingen von 50 000 Stück auf 30 000 zu verringern. «Zudem werden wir nebst des Rotenbachs ab 2013 auch den Bütschwiler Dorfbach nicht mehr mit jungen Fischen bestücken, sondern sich selbst überlassen.» Die Arbeit für die Mitglieder des Vereins wird sich dabei aber nicht verringern. Sie werden sich, wie die Jahre zuvor, zum Abfischen und Einsetzen der Forellen und dem Aussetzen der Brütlinge treffen. Gespannt warteten die Mitglieder des Vereins und der kantonale Fischereiaufseher Christoph Birrer auf die Ausführungen von Christian Widmer, der in Dreien ein Kleinwasserkraftwerk im Gonzenbach erstellen wird. Für den Verein aufschlussreich waren die Ausführungen über die Restwassermenge und dass keine Fischtreppe geplant werden muss.
Katharina Meier