Schüler spielen Nationalräte

Heiden Die 3. Sekundarklasse 3B aus Heiden schlüpft fünf Tage in die Rolle von Nationalrätinnen und Nationalräten und hat gemäss einer Medienmitteilung in der kommenden Woche die Chance, am Projekt «Schulen nach Bern» teilzunehmen.

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Heiden Die 3. Sekundarklasse 3B aus Heiden schlüpft fünf Tage in die Rolle von Nationalrätinnen und Nationalräten und hat gemäss einer Medienmitteilung in der kommenden Woche die Chance, am Projekt «Schulen nach Bern» teilzunehmen. Zusammen mit fünf anderen Klassen aus den Kantonen Tessin, Zürich, Bern und Schaffhausen werden sie das politische System der Schweiz kennen lernen und nachspielen.

Jede Klasse hat, wie es in der Mitteilung weiter heisst, eine eigene Volksinitiative eingereicht und 100 Unterschriften dafür gesammelt. Die Klasse aus Heiden habe sich für eine Initiative mit dem Titel «Leben ohne atomares Risiko» entschieden. Sie möchte erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse oder Geothermie fördern. Zudem soll der Ausstieg aus der Atomenergie in zwei Schritten von fünf und zehn Jahren terminiert werden. Die Initiativen und Gegenvorschläge des Bundesrats werden in klassendurchmischten Kommissionssitzungen und in den Fraktionssitzungen besprochen. Als Höhepunkt der Woche diskutieren und verabschieden die jungen «Parlamentarier» am Donnerstagnachmittag die Volksinitiativen im Nationalratssaal unter der Leitung ihres Nationalratspräsidenten, den sie am Montag anlässlich der Eröffnungsfeier wählen. Die Rolle des Bundesrats wird alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz übernehmen. (pd)