Mit sechs Jahren ist Claire Stiefel beinahe in einem See ertrunken. Ein Erlebnis, das sie bis heute prägt. Am 19. Januar berichtet sie in Teufen, wie es ihr heute geht. Wir haben sie vorab in ihrem Zuhause besucht.
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Über den Tod zu sprechen, ist für viele nicht einfach. Für Claire Stiefel ist es das «Alltäglichste der Welt», wie sie selbst sagt. Sie schildert gerne ihre Erfahrungen und beantwortet Fragen zu dem, was sie erlebte – sofern sie nicht in eine Ecke mit den Fantasten und Esoterikern gestellt werde, macht die 69-Jährige deutlich. «Diese Szene ist wie ein Container, in den man alles reinwirft, was sich nicht zuordnen lässt.» Und dazu will sie nicht gehören. Sie hatte eine Nahtoderfahrung. Lange hatte sie damit gehadert. Doch heute empfindet sie das Erlebte als Geschenk.