Rücktritt von Adrian Allenspach

Fussball Beim FC Tuggen ist eine Ära zu Ende gegangen. Adrian «Adi» Allenspach gab nach einer sportlich nicht befriedigenden Vorrunde per sofort seinen Rücktritt. Der 47-Jährige hat laut Aussage von Vereinspräsident Felix Huber während neuneinhalb Jahren Grossartiges geleistet.

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Adrian «Adi» Allenspach (Bild: Beat Lanzendorfer)

Adrian «Adi» Allenspach (Bild: Beat Lanzendorfer)

Fussball Beim FC Tuggen ist eine Ära zu Ende gegangen. Adrian «Adi» Allenspach gab nach einer sportlich nicht befriedigenden Vorrunde per sofort seinen Rücktritt. Der 47-Jährige hat laut Aussage von Vereinspräsident Felix Huber während neuneinhalb Jahren Grossartiges geleistet. Sportlich erreichte er in der 1. Liga dreimal die Aufstiegsspiele. Er ist Schweizer Amateur- Meister geworden und schaffte souverän die Qualifikation zur Promotion League. Dort gelang es ihm, die Mannschaft zu etablieren. Auch im Schweizer Cup hat Tuggen unter der Führung von Adi Allenspach grosse Erfolge gefeiert. Spiele gegen den FCZ, Sion und zweimal gegen den FC Basel haben Geschichte geschrieben. Mit 6200 Besuchern vor drei Jahren gegen den FC Basel wurde ein im Amateurbereich einmaliger Zuschauerrekord erreicht. Adi Allenspach und auch sein Assistent Gusti Geiger, der bis im kommenden Sommer weiterhin das Amt des Assistenztrainers ausführt, haben mit ihrer Persönlichkeit den Verein geprägt.

Mit Bruno Berner, 16facher Schweizer Internationaler, wohnhaft in Männedorf, wird beim heutigen Meisterschaftsspiel in Rapperswil-Jona bereits der neue Cheftrainer die Verantwortung übernehmen. Er spielte als Profi unter anderem bei den Grasshoppers, beim SC Freiburg, beim FC Basel, in Blackburn und in Leicester und war als Schweizer Nationalspieler an der Euro 2004 in Portugal dabei.

Seine Trainerkarriere lancierte Adi Allenspach 2002 beim FC Bazenheid. Bereits in seinem ersten Jahr führte er die Mannschaft zurück in die 2. Liga Interregional, nachdem sie zwölf Monate zuvor den Abstieg zu verkraften hatte. Die Débutsaison (2003/04) beendeten die Alttoggenburger auf Platz 3. Es sollte die beste Plazierung in der elfjährigen 2.-Liga-Interregional-Geschichte bleiben. (pd/bl)