Nach 18 Jahren Einsatz als Faustball-Schiedsrichter hat Ruedi Frei aus Wolfhalden auf das Ende der Hallensaison seinen Rücktritt erklärt. Jetzt rücken junge, meist noch aktive Spieler nach – drei davon kommen aus dem Rheintal.
FAUSTBALL. Nach vielen Jahren als Oberturner und auch einigen als Präsident des Turnvereins hat der Vorderländer Ruedi Frei als Unparteiischer für den seinerzeitigen Schweizer Meister STV Heiden die Schiedsrichterlaufbahn eingeschlagen.
In den letzten Jahren hat er vorwiegend Erstligaspiele geleitet. Ruedi Frei war jederzeit aber auch als Linienrichter in Nationalliga- oder Cuppartien im Einsatz. Bei vielen Spielen musste sein Sohn Rino Frei (Schlagmann beim STV Heiden, Appenzeller Vorderland und Wolfhalden) zwar nicht nach seiner Pfeife tanzen, aber spielen.
Zudem rätselte man in früheren Jahren lange schalkhaft darüber, ob Frei vielleicht neben dem bescheidenen Trinkgeld als Schiedsrichter etwas mehr bekomme. Denn auffällig oft mussten die von ihm geleiteten Partien bis zu einem Entscheidungssatz ausgespielt werden. Frei meinte dazu jeweils lakonisch: «Ich pfeife eben gerne – und wenn ich denn schon einmal dabei bin...»
Für den altershalber zurückgetretenen Ruedi Frei rücken junge, meist noch aktive Spieler ins Schiedrichterdress nach. Insgesamt sieben neue Unparteiische haben die Prüfung bestanden und sind in die Liste der nationalen Faustball-Schiedsrichter aufgenommen worden. Drei davon kommen aus dem Rheintal. Es sind dies Eva Blum von der TS Höchst sowie die beiden Spieler Michael Meier und Lukas Wirth vom TV Rebstein. (cas)