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Tapfere Gegenwehr: Urnäsch unterliegt im Cup Besa
Der Viertligist FC Urnäsch scheidet nach der 1:4-Niederlage gegen den oberklassigen FC Besa im Cup aus. Die Urnäscher boten dem Favoriten lange die Stirn.
Drei Tore in sieben Minuten: Der FC Besa sorgte erste in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung.
Nur wenige Tage nach dem Meisterschaftsspiel gegen den FC Besa 2 empfing der FC Urnäsch am Donnerstagabend deren erste Mannschaft im Cup-1/16-Final. Besa I spielt zurzeit in der 3. Liga und verzeichnet bisher mit vier Siegen aus vier Spielen einen perfekten Saisonstart. Saisonziel ist der Aufstieg in die 2. Liga.
Einer Mannschaft mit spielerischer Überlegenheit standen die Hinterländer schon lange nicht mehr gegenüber. So konzentrierten sich die Ausserrhoder in der Startphase hauptsächlich aufs Verteidigen, wobei sie auch einige schnelle Spielzüge in die Offensive wagten. Besa hatte ein klares Chancenplus. Urnäschs Torhüter Ammann erwischt aber einen guten Tag und konnte sich mehrmals auszeichnen. Besa setzte nach ca. 20 Minuten einen Kopfball an den Querbalken. Urnäsch wehrte sich geschickt und liess den St.Gallern kaum Zeit. Besa schien überrascht, versuchte sich aber weiterhin in Szene zu setzen. Aber die starken Urnäscher liessen nicht mehr viel zu. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.
Drei Tore in sieben Minuten
Kurz nach dem Seitenwechsel herrschte für einmal Unstimmigkeit in der Urnäscher Abwehr. Der Besa-Stürmer nutzte seine Geschwindigkeit und konnte in der 50. Minute zur 1:0-Führung einschieben. Wer dachte, das war's, der hatte sich geirrt. Bereits in der 58. Minute folgte eine dieser schnellen Offensivakzente seitens Urnäsch. Eicher lancierte den mitlaufenden Sayin auf der Seite, dieser vorbildlich mit zwei Berührungen: Mitnahme und dann eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Josias Oertle zum Ausgleich einnetzte. Das Spiel kostete bis dahin enorm viel Kraft, Urnäsch liess sich nicht unterkriegen, dennoch war ein Klassenunterschied spürbar, den die Ausserrhoder über die gesamte Spieldauer nicht wettmachen konnten. So dann in der 62., 65. und 69. Minute, Besa traf dreifach, das bedeute den K.-o-Schlag für Urnäsch. Sieben Minuten der Unachtsamkeit wurden eiskalt ausgenutzt, nichtsdestotrotz konnte sich Urnäsch danach wieder etwas fangen, für eine Reaktion reichte die Kraft aber nicht mehr aus. Somit verlor der FC Urnäsch 1:4 und verpasste den Einzug in die nächste Cup-Runde.
Urnäsch präsentierte sich aber von einer starken Seite und verlangte dem Drittligisten alles ab. Im nächsten Spiel empfängt der FC Urnäsch in der Meisterschaft den FC Speicher. Das Appenzeller-Derby findet am 23. September um 17.30 Uhr in Urnäsch statt. (gül)
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