In drei Jahrzehnten hat sich mein Weg mit dem von Paul Signer mehrfach gekreuzt, und stets habe ich dieselben Erfahrungen gemacht: An der Berufsschule des kaufmännischen Vereins St.
In drei Jahrzehnten hat sich mein Weg mit dem von Paul Signer mehrfach gekreuzt, und stets habe ich dieselben Erfahrungen gemacht: An der Berufsschule des kaufmännischen Vereins St. Gallen habe ich Paul Signer als motivierenden und gleichwohl fordernden Lehrer erlebt, danach an der kaufmännischen Berufsschule als strukturierten und Vertrauen schenkenden Vorgesetzten von Berufsschullehrern und nun als kompetenten und ausgleichenden Gemeindepräsidenten und Politikerkollegen. Paul Signer überzeugt nicht nur durch eine gradlinige Haltung und überzeugende, solide Arbeit in allen Aufgaben, sondern auch als vertrauenswürdiger Mensch und Politiker. Ich wähle Paul Signer in den Regierungsrat.
Markus Bänziger
Spiessenrüti, 9053 Teufen
Zu den wichtigsten Aufgaben unserer Exekutivbehörde gehört die Sicherstellung eines funktionierenden und stabilen Kantons. Wer nun die aktuelle und künftige Lage der Kantonsfinanzen betrachtet, weiss, welche Aufgaben auf die Regierung zukommen werden. Die angekündigte Verzichtsplanung wird nur ein Regierungsratsgremium erfolgreich umsetzen können, welches in sich stabil und ausgleichend handeln kann.
Paul Signer hat bei seinem Amtsantritt als Gemeindepräsident eine ähnliche Ausgangslage angetroffen. Er ist fähig, sich rasch in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten und Prioritäten zu setzen. Durch seine Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit hat er in kurzer Zeit sowohl den Respekt als auch die Dialogbereitschaft aller Beteiligten erreicht und die grösste Gemeinde im Kanton in ruhige und stabile Fahrwasser gebracht. Das sind für mich die wichtigsten Voraussetzungen, um die Fragen, welche unseren Kanton stark beschäftigen werden, lösen zu können.
Deshalb wähle ich Paul Signer in den Regierungsrat.
Tobias Rüesch
Berthold-Suhner-Str. 12a, Herisau
Die Sanierung und Renovation des Buchensaals Speicher ist unbestritten, und das in die Jahre gekommene Projekt muss an die heutige Zeit angepasst werden.
Die SVP Speicher nimmt Kreditvorlagen in diesem Ausmasse immer genau unter die Lupe, denn solche Ausgaben müssen langfristig und für die Zukunft vernünftig angelegt werden. 4,3 Mio. sind auch für Speicher eine grosse Belastung; es sollte gut überlegt sein, wie und wo man einen solchen Betrag investiert.
Folgende Überlegungen und Fragen haben dazu geführt, dass man zu diesem Zeitpunkt besser die ganze Sache neu beurteilen sollte: Die Gemeindeverschuldung wird zunehmen – was kommt sonst noch in naher Zukunft? Wird eine Steuererhöhung das Ergebnis für eine unüberlegte Ausgabenpolitik sein? Die Gefahr einer Baukreditüberschreitung im Ausmass, wie wir es bei der Sportanlage (300 000) und beim Zentralschulhaus (1 Mio. Franken) erlebt haben, muss absolut ausgeschlossen werden, und zwar mit einer genauen Kostenkontrolle (aktuelles Negativbeispiel: Schiessstanddebakel in Teufen). Wichtige Projekte stehen in naher Zukunft an wie zum Beispiel Sanierung Kohlhaldenstrasse, Sanierung Reutenenstrasse, Sanierung Wohnhaus Buchenstrasse 30, Fassadensanierung Wohnhaus Dorf 46, Sanierung Bahnübergänge und nicht zu vergessen die geplante Aufgabenverzichtsplanung des Kantons. Darin plant der Kanton Einsparungen von 21 Mio. Franken, wobei auch Speicher seinen Teil beitragen muss. Stehen die Finanzen zur Verfügung, ohne den Schuldenberg noch mehr anwachsen zu lassen? Die 40jährige Turnhalle Buchen ist auch in die Jahre gekommen und muss in den nächsten zehn Jahren einer Sanierung zugeführt werden. Eine Mehrzwecknutzung im Buchensaal muss zum jetzigen Zeitpunkt geprüft werden, damit ein weiterer Zusatzkredit für die Sanierung der Buchenturnhalle auszuschliessen ist.
Die SVP Speicher ist sich bewusst, dass bei einem Nein an der Urne am 3. März die Arbeit für die entsprechenden Arbeitsgruppen bei Null beginnen wird, aber sie erachtet es als Chance, einige neue Fakten in die Neubeurteilung dieses Projektes einfliessen zu lassen.
Daher empfiehlt die SVP Speicher den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, bei dieser Frage ein Nein in die Urne zu legen und den Kredit abzulehnen, denn gesunde Finanzen bedeuten tiefere Steuern für alle und verpflichten zu überlegtem Handeln bei den Finanzausgaben.
Im Namen der SVP Speicher:
Anick Reto Volger
Antwort auf den Leserbrief von Hans Kast, Speicher, erschienen am 23. Februar 2013
Herr Kast stellt in seinem Leserbrief den Bauernstand als Plünderer der Staatskassen dar, als Privilegierte und als Millionäre, die womöglich mit betrügerischen Absichten, ohne irgendwelche Grundlagen, sich auf Kosten der Arbeiter und Handwerker masslos bereichern.
Diesen Aussagen muss mit aller Deutlichkeit widersprochen werden. Die Bauern erhalten Direktzahlungen für Leistungen, die sie im Interesse der Allgemeinheit erbringen (Ökologie, Landschaftspflege). Die Zahlungen dienen auch der Sicherung des Einkommens, denn die Produktionskosten sind im Hochpreisland Schweiz so hoch, dass sie durch den Erlös nicht gedeckt werden können.
Die Leistungen des Bundes und der Kantone gehen zwar an die Bauern, aber auch Zulieferer, Verarbeiter und das Baugewerbe profitieren indirekt davon. Um Direktzahlungen zu erhalten, muss der Bauer diverse Vorgaben erfüllen, sonst werden die Beiträge gekürzt.
«Sorgen und Nöte der Landwirtschaft sind eine Legende», schreibt Herr Kast. Tatsache ist aber: Die Bauern stehen unter hohem Druck. Ihre Produkte sollen billig, in hoher Qualität und unter Einhaltung sämtlicher Vorschriften produziert werden. Um rationeller arbeiten zu können, werden die Betriebe immer grösser, es wird weniger Personal beschäftigt, was hohe Investitionen in Maschinen zur Folge hat.
Die Bauernvertreter in den Parlamenten haben, nicht wie Herr Kast behauptet, nur ihre eigenen Interessen im Sinn, sondern politisieren mit hohem Verantwortungsbewusstsein für die gesamte Bevölkerung. Wenn Sie, Herr Kast, oder sonst jemand über die Direktzahlungen an die Landwirtschaft mehr wissen möchten, wenden Sie sich doch an den Bauern in Ihrer Nachbarschaft, er wird Ihnen sicher gerne Auskunft geben.
Land- und Alpwirtschaftliche Genossenschaft Speicher
Werner Sturzenegger, Präsident