Neuer Verwaltungsrat ist gut gestartet

In der Katholischen Kirchgemeinde Kirchberg hat sich die Amtsperiode 2016 bis 2019 gut angelassen. Der im Herbst 2015 neugewählte Verwaltungsratspräsident Patrick Loepfe führte an der Kirchbürgerversammlung erstmals durch die Amtsgeschäfte.

Beat Lanzendorfer
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Der Kirchenverwaltungsrat Kirchberg sowie das Seelsorgeteam. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Der Kirchenverwaltungsrat Kirchberg sowie das Seelsorgeteam. (Bild: Beat Lanzendorfer)

KIRCHBERG. Bevor Patrick Loepfe am Dienstagabend die Abhandlung der Traktanden in Angriff nahm, wurden die 75 Stimmberechtigten im Pfarreiheim durch den Cäcilienchor auf den Abend eingestimmt. Die Sängerinnen und Sänger trugen unter der Leitung von Martin Baur vier Stücke vor. Am Klavier begleitete Linus Kempter.

Plus statt Minus

Statt des budgetierten Defizits resultierte laut Jahresrechnung ein Ertragsüberschuss von 106 000 Franken. Dieser wird den Reserven für künftige Aufwandüberschüsse zugewiesen. Zurückzuführen ist das gute Ergebnis auf höhere Erträge bei der Einkommens- und Vermögenssteuer. Positiv ins Gewicht fällt auch die Aussenrenovation des Pfarrhauses. Der bewilligte Kredit in der Höhe von 87 000 Franken wurde nicht ausgeschöpft. Beansprucht wurden lediglich 45 700 Franken. Aufgrund dessen bleibt der Steuerfuss bei 24 Prozent. 20 Prozent ordentliche Kirchensteuer, 4 Prozent Zentralsteuer. Die laufende Rechnung sieht unter anderem das Ersetzen der Glockenklöppel vor, wobei von Kosten von 30 000 Franken ausgegangen wird. Im Konto «Pfarreiliche Aktivitäten» sind 17 500 Franken eingesetzt. Mit diesen werden die Projekte «Kirche sichtbar machen» und «Freiwilligenarbeit» unterstützt.

Abtretende geehrt

Patrick Loepfe war es ein Anliegen, die per Ende 2015 zurückgetretenen Verwaltungsräte würdig zu verabschieden. Es waren dies Rolf Zweifel, Toni Kägi sowie Kuno Hinrichs, der als Präsident während acht Jahren amtete. Dankesworte erhielt auch das abgetretene GPK-Mitglied Andrea Eberhard. Die Frage von Walter Huber zum leerstehenden Pfarrhaus konnte nicht restlos geklärt werden: «Diesen Entscheid fällt das Bistum. Weil zurzeit durch die Seelsorge vier Stellen besetzt sind, wir aber 4,8 Stellen zugut hätten, wäre es denkbar, dass in absehbarer Zeit das Pfarrhaus wieder bewohnt ist», erklärte Patrick Loepfe. Er informierte auch über Pläne des Bistums, den Kreisrat durch einen Zweck- oder Gemeindeverband zu ersetzen. Konkret geht es darum, die bisher drei Kirchenverwaltungsräte der Seelsorgeeinheit Bazenheid-Gähwil-Kirchberg zu einem zu verschmelzen. Gedacht ist, dass der Zweckverband für die Administration des Seelsorgepersonals zuständig ist. Laut Bistum wird bis im Jahr 2018 eine Lösung angestrebt.

Pfarreirat informiert

Nach der ordentlichen Kirchbürgerversammlung sprach Otto Noger, Präsident, über die Aufgaben des Pfarreirates. Nach den Spannungen im Seelsorgeteam, was im letzten Jahr zur Sistierung des Pfarreirates führte, wird konstruktiv an der Zukunft gearbeitet. Auch er liess es sich nicht nehmen, den abtretenden sowie neuen Pfarreiräten für ihr Engagement Dank auszusprechen.