Tief verschneite Landschaften hatten und haben ihren besonderen Reiz. Dieser Rückblick in die 1950er- und 1960er-Jahre ist dem Fotografen Andreas Eggenberger zu verdanken, der sich mit seinen Ski auch ins obere Toggenburg begab, um seine Eindrücke festzuhalten.
OBERTOGGENBURG. Tief winterliche Landschaften sind nicht mehr so alltäglich, wie sie früher waren. Das zeigt dieser Bilderbogen aus den Orten des Obertoggenburgs. Auf Film gebannt hat sie einst Andreas Eggenberger. Er wurde am 11. Januar 1899 in der Wunn in Grabs geboren, hatte später ein eigenes Fotogeschäft mit Postkarten-Verlag in Walzenhausen und wohnte ab 1968 in Buchs. 1998 erfolgte die Rückkehr ins Appenzellische, nämlich ins Alterswohnheim Grub. Dort starb der Fotograf mit Werdenberger Wurzeln am 27. April 2000, also mit 101 Jahren.
Andreas Eggenberger war ein Mann voller Humor. Nie war er um einen träfen Spruch oder Witz verlegen, und seine Leutseligkeit war legendär.
Manchmal versah er ein Bild mit dichterischen Worten. Zum Beispiel: «Wie grüsst uns an dem klaren Tag der Winter mit der schönsten Pracht, doch wer fragt wohl bei dem Geschenk, wer hat für uns das ausgedacht?»