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Im Hinterland sowie stellenweise auch im Mittelland zogen am Silvestermorgen verschiedene Chlausenschuppel durch die Dörfer, um das neue Jahr einzuläuten.
Nicht nur in den Hinterländer, sondern stellenweise auch in den Mittelländer Gemeinden waren am 31. Dezember zahlreiche Chlausenschuppel unterwegs, um das neue Jahr einzuläuten. Mit ihren verzierten Hauben oder aber im «gförchige Groscht» zogen sie bereits am frühen Morgen los. Die «Schöne», «Schöwüeschte» und «Wüeschte» starteten in den Aussenbezirken, zogen dort von Hof zu Hof, und wünschten, sofern jemand zuhause war, mit einem «Zäuerli» ein gutes neues Jahr. Gegen Mittag trafen die verschiedenen Schuppel – darunter auch Kinder – dann nach und nach in den Dorfzentren ein. Am späteren Abend ging das «Chlausen» in den Restaurants weiter.
Auch in diesem Jahr zog der Ausserrhoder Brauch zahlreiche Schaulustige an. Nicht nur in Schwellbrunn, Stein, Hundwil oder Teufen waren die Chläuse eine Attraktion, sondern auch in Herisau, wo das Silvesterchlausen fast schon Volksfestcharakter hatte: Neben dem Zäuerli der Chläuse konnte man sich an zahlreichen Ständen rund um den Obstmarkt auch Bratwürste oder Glühwein zu Gemüte führen – und sich so auf die bevorstehende Silvesterfeier einstimmen.
Im ausserrhodischen Schwellbrunn zogen bereits am Vormittag Silvesterchläuse durchs Dorf und haben den Passanten ein gutes neues Jahr gewünscht. Unser Fotograf Benjamin Manser hat einen Chlausenschuppel einen Morgen lang begleitet – von der Vorbereitung bis zur Mittagspause: