Skispringen Vergangenes Wochenende wurden die letzten zwei Sommerwettkämpfe der Helvetia Nordic Trophy in Einsiedeln durchgeführt. Bei herrlichem Herbstwetter weit über der Nebeldecke nahmen auch die jungen Ostschweizer Skispringer teil.
Skispringen Vergangenes Wochenende wurden die letzten zwei Sommerwettkämpfe der Helvetia Nordic Trophy in Einsiedeln durchgeführt. Bei herrlichem Herbstwetter weit über der Nebeldecke nahmen auch die jungen Ostschweizer Skispringer teil. Mit zwei zweiten und drei vierten Rängen war die Ausbeute gut, fehlte aber auch etwas das Glück, um ganz oben zu stehen.
Die Teilnehmer des OSSV-Teams waren auf der kleinen HS28m-Schanze am Start, da sie noch alle in der U13-Kategorie teilnehmen dürfen. Mit Sprüngen auf 16,5 und 15,5 Meter war die für den SC Riedern startende Emely Torazza die Erfolgreichste und konnte als Zweite aufs Podest steigen. Weitenmässig hätte dies mit 14,5 und 15,5 Meter auch für Mischa Sturm vom SSC Toggenburg gereicht, in Folge etwas schlechterer Stilnoten als der Dritte musste er mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen. Auch Lars Künzle aus Unterwasser zeigte mit zwei Sprüngen auf 14 Meter und Rang 7 eine gute Leistung, zumal er noch vier Jahre jünger ist wie auch seine Teamkollegen Arno Schmid, Randy Lemmenmeier und Fenja Pedrolini, die die Ränge 16 bis 18 belegten.
Die Punkte des Skispringens wurden in Laufzeiten umgerechnet und mit den jeweiligen Rückständen zu einem Geländelauf gestartet. Mit der besten Laufzeit arbeitete sich Mischa Sturm bis zur Spitze vor, wurde aber im Endspurt mit nur einer Sekunde Rückstand noch geschlagen. Auch Lars Künzle konnte sich noch nach vorne arbeiten und wurde guter Vierter. Emely Torazza fiel auf den neunten Rang zurück.
Am zweiten Wettkampftag war dann Lars Künzle der beste Ostschweizer und belegte mit zwei Sprüngen wiederum auf je 14 Meter den sehr guten vierten Rang. Mischa Sturm kam mit 12,5 und 13,5 Meter auf den fünften Platz. Randy Lemmenmeier wurde 14., Fenja Pedrolini 15.
Da am Sonntag auf der HS 50-m-Schanze eine «Ladies»-Kategorie geführt wurde, wagte sich Emely Torazza auf die grössere Schanze. Ihr fehlt noch die Erfahrung auf solchen Schanzengrössen. Sie kann aber mit den Sprüngen auf 29 und 29,5 m und Rang 7 sicher zufrieden sein. (pd)