LESERBRIEFE

Inge Schmid und Paul Signer? Kann ein Apotheker, der unseren Kanton als Altersresidenz versteht und dabei gute Geschäfte erwartet, oder können die arrivierten Inge Schmid und Paul Signer unseren Kanton weiterbringen? So muss man sich die Frage stellen: Kann es der Verwalter und

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Inge Schmid und Paul Signer?

Kann ein Apotheker, der unseren Kanton als Altersresidenz versteht und dabei gute Geschäfte erwartet, oder können die arrivierten Inge Schmid und Paul Signer unseren Kanton weiterbringen? So muss man sich die Frage stellen: Kann es der Verwalter und Workaholic sein, der in seinen wenigen zur Verfügung stehenden Jahren, den Kanton staatstragend bescheiden, vielleicht ans Ende des schweizerischen Rankings verwalten könnte? Oder stellt nicht die frische und junge Kraft, welche nicht nur Exekutiverfahrung, sondern auch das unternehmerische Denken einer nach vorne zielenden Frau hat – das was unseren Kanton weiterbringen kann? Jedenfalls hat Inge Schmid, von den drei Vorgeschlagenen, das Potenzial dafür, und wie man sagt: Sie hat es im Blut, um etwas bewegen zu können. Sie ist erfahren, weiss, was bewusste Elternschaft ist und bringt das mit, was dringend zur Verjüngung des Regierungsrates nötig ist. Inge Schmid – für die Zukunft unseres Kantons.

Karl und Lotti Rietmann

Alte Steig 10, 9100 Herisau

FDP – Nein danke

Was ist ein Leistungsausweis eines Mannes gegenüber einem Leistungsausweis einer Frau? In der Praxis muss eine Frau einen höheren Leistungsausweis erbringen als ein Mann, das entspricht leider der Realität. Genauso verhält es sich auch mit den Löhnen. Haben Sie schon einmal gehört, dass eine Frau gleich viel oder mehr verdient als ein Mann in der gleichen Position? Inge Schmid hat einen beachtlichen Leistungsausweis und eine reiche Lebenserfahrung als Bäuerin, Hausfrau und Mutter. Wir brauchen keine Theoretiker im Regierungsrat, sondern eine Person, die den Bezug zur Praxis und zur Bevölkerung hat und diese mit Rücksicht wahrnimmt und lebt. Darum wähle ich dieses mal sicher nicht die FDP.

Nena Obrenovic

Kasernenstrasse 5, 9100 Herisau

Ausgewogenheit im Regierungsrat

Die FDP hat sich vor einigen Jahren das Fähnchen «die Liberalen» angehängt. Was heisst überhaupt liberal? Die individuelle Freiheit ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm und Basis einer menschlichen Gesellschaft. Wir sind ein demokratischer Rechtsstaat, wo alle Parteien und Interessengruppen eingebunden werden müssen. Mit Machtgier einzelner Parteien kommen wir nicht weiter. Wir haben genug Erfahrung gemacht mit dem FDP-Filz. Wir wissen, wohin Alleinherrschaft über ein Land führt, und genau diese Situation wollen wir nicht. Für mich geht das bereits in Richtung Abzockerei von Ämtern. Darum wähle ich aus Überzeugung Inge Schmid in den Regierungsrat.

Walter Nef

Kantonsrat SVP

Vorderhus, 9064 Hundwil

Inge Schmid – Jung und charmant

Inge Schmid ist eine starke Frau mit grosser Ausstrahlung. Sie spricht im speziellen auch die jüngere Generation an. Eine Verjüngung im Regierungsrat wäre wohlweislich ein kluger Entscheid. Mit ihrer frischen, herzlichen Art und der politischen Erfahrung wird sie unseren Kanton sicher verlässlich leiten. Ihr Leistungsausweis darf sich sehen lassen, hat sie doch bisher Durchhaltewille gezeigt und stets Verantwortung übernommen, auch für unkonventionelle Entscheide. Wir dürfen stolz sein, dass sie sich mit ihrer ganzen Kraft für das anspruchsvolle Amt in den Regierungsrat zur Verfügung stellt. Mit Inge Schmid wählen wir Jungen eine mutige und glaubwürdige Frau in die Regierung.

Kai Nagel

Präsidentin JSVP AR und

Einwohnerrätin Herisau

Paul Signer in den Regierungsrat

Auf den Regierungsrat kommen grosse Aufgaben zu, deshalb sind wir verpflichtet, die bestmögliche Person für dieses wichtige Amt zu wählen. Paul Signer kenne ich seit vielen Jahren als zielstrebigen und lösungsorientierten Politiker, der sich mit Augenmass und Solidarität für liberale und soziale Lösungen engagiert. Seine grossen Erfahrungen sowohl in der Legislative wie auch in der Exekutive machen ihn zum prädestinierten Kandidaten für den Sitz im Regierungsrat. Paul Signer führt nicht nur die grösste Gemeinde unseres Kantons, sein Engagement in verschiedenen Gremien findet weit über die Parteigrenzen hinaus grosse Anerkennung. Mit Paul Signer hätten wir eine kompetente und engagierte Persönlichkeit im Regierungsrat. Aus diesem Grunde gebe ich ihm mit voller Überzeugung meine Stimme.

Fredy Zurflüh

Eggstrasse 16, 9100 Herisau

Hohe Anforderungen

Das Amt des Regierungsrates gehört zu den anspruchsvollsten politischen Ämtern in unserem Kanton. Der Regierungsrat trägt die politische Gesamtverantwortung und sorgt für eine gut geführte kantonale Verwaltung. Zu seiner Kernaufgabe gehört auch die Vorbereitung politischer Geschäfte zuhanden des Parlaments sowie deren anschliessende Umsetzung. Diese Aufgabenvielfalt stellt hohe fachliche und menschliche Anforderungen an die Mitglieder des Regierungsrates. Die Fähigkeiten können auf unterschiedlichen Wegen erworben werden. Etwa durch eine entsprechende berufliche Ausbildung oder durch die langjährige politische Erfahrung auf möglichst allen Staatsebenen im Kanton. Von den drei Kandidierenden verfügt nur Paul Signer als Gemeindepräsident (einer grossen Gemeinde) und als Kantonsrat über diese breite Erfahrung. Als Präsident einer Gemeinde mit eigenem Parlament konnte er zudem bereits den konstruktiven Umgang mit Parlamentsmitgliedern unter Beweis stellen. Paul Signer ist damit optimal gerüstet für das anspruchsvolle Amt eines Regierungsrates. Als junger Ausserrhoder wünsche ich mir einen attraktiven Kanton mit Zukunft – darum werde ich meine Stimme dem kompetentesten Kandidaten, Paul Signer, geben.

Raphael Wullschleger

Moosmühlestrasse 33

9112 Schachen b. Herisau

Toleranz für Raucher

Als Nichtraucher geniesse ich gerne zusammen mit Familie oder Freunden ein feines Essen in einem gemütlichen Ausserrhoder Restaurant. Die vorbildliche Gastfreundschaft und die gepflegte Küche helfen schnell sich zu entspannen, vom hektischen Alltag Abstand zu finden und wohltuenden Gedankenaustausch zu pflegen. Nach dem Hauptgang verlässt dann plötzlich eine Person die fröhliche Runde und kehrt nach fünf Minuten wieder an den Tisch zurück. Sie ist ihrem Bedürfnis nach einer Zigarette nachgegangen und hat dazu den vertrauten Kreis verlassen müssen. Der Verzicht auf eine Zigarre oder Zigarette am Tisch schenkt uns Nichtrauchern zusätzlichen Genuss und ein grosses Stück Lebensqualität. Wäre es nun nicht eine grosszügige Geste, in unseren kleinen «Beizen» den Rauchern den Vortritt zu lassen? In ihrem Kreis sollen doch die Raucher eine Zigarette am Tisch geniessen dürfen. Es steht uns offen, ob wir uns dem Rauch aussetzen wollen oder nicht. Leben wir doch ein Stück Toleranz und stehen als Nichtraucher bei den kleinen «Beizen» etwas zurück. Im Leben ist es immer ein Geben und Nehmen; dies soll auch zwischen Rauchern und Nichtrauchern gelten. Und noch etwas: Wollen wir die Existenz unserer kleinen «Beizen» tatsächlich weiter gefährden? Sind diese einmal verschwunden, kehren sie nie wieder zurück. Deshalb unterstütze ich mit Überzeugung die Initiative «Für gleich lange Spiesse beim Nichtraucherschutz» und bitte auch Sie, ein Ja in die Urne zu legen.

Jean-Claude Kleiner

Kantonsrat

Hohrüti 17, 9042 Speicher

Bewährte Regelung behalten

Die Initiative «Für gleich lange Spiesse beim Nichtraucherschutz» steht quer in der Landschaft und kümmert sich kaum um Fakten. Es werden immer wieder die Existenzängste der Restaurant- und Gastrobetreiber angeführt. Fakt ist, dass das Restaurant- und Beizensterben seit Jahren anhält und sich laufend verschärft. Und das völlig losgelöst vom Rauchen. 2007 hat Ausserrhoden den Schritt aus dem Dunstkreis getan und sich für rauchfreie öffentliche Räume, inklusive Restaurants, ausgesprochen. Seit zwei Jahren ist das Gesetz nun in Kraft und hat sich bewährt. Dieser Meinung ist auch der Kantonsrat und hat die Initiative daher abgelehnt. Ausserrhoden hat eine lange erfolgreiche Geschichte als Gesundheitskanton. Der Kantonsrat sieht das genauso und will diese Position stärken. Helfen auch Sie dabei mit und lehnen die «80-m2-Raucherbeiz-Initiative» ab.

Richard Wiesli

FDP-Kantonsrat

Gremmstrasse 33, 9053 Teufen

Eigenverantwortung grossschreiben

Ich stelle mit Erschrecken fest, dass die Verantwortung in verschiedenen Lebensbereichen mehr und mehr in die Hände des Staates gelegt wird. Liebe Appenzellerinnen und Appenzeller, diese Entwicklung passt nicht zu uns. Wir lieben unsere Freiheit, und dazu gehört auch, dass wir über unser Leben selber bestimmen. Ich schätze die Vielfalt der appenzellischen Beizen. Ich möchte auch in Zukunft selber entscheiden, wo ich einkehre und mit wem ich mich an einen Tisch setze – tja, und letztlich auch, ob ich mich dem Passivrauch aussetze oder nicht. Deshalb stimme ich am 3. März Ja zur Volksinitiative «Für gleich lange Spiesse beim Nichtraucherschutz», denn es ist eine verantwortungsvolle und bewährte Lösung.

Peter Meier

Kantonsrat

Rietli, 9056 Gais

Passivrauchschutz nicht abschwächen

Was ist los im Kanton Appenzell Ausserrhoden? Die Wirte wollen Raucherbeizen wieder zulassen – obwohl das Volk längst für einen konsequenten Passivrauchschutz gestimmt hat und die bisherige Regelung sehr gut funktioniert. Wieso soll das Rad wieder zurückgedreht werden? Alle haben sich daran gewöhnt: Die Konsumenten sind zufrieden, die Raucher gehen zum Rauchen nach draussen, und das Servicepersonal arbeitet in sauberer und gesunder Luft, wie wir alle anderen auch. Wie kommt es, dass für die Partikulärinteressen einiger weniger die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung beeinträchtigt werden soll? Kann es wirklich sein, dass demokratische Entscheide einfach ignoriert werden, damit Einzelne auf Kosten der Volksgesundheit ihren Vorteil ziehen? Als Ärztin und Stimmbürgerin stimme ich am 3. März entschieden Nein zur Wirte-Initiative.

Gabriela Wirth Barben

Höhenweg 2c, 9042 Speicher

Kein Rauch um Passivrauch

Wenn man sich in den Leserbriefspalten umschaut, sorgt die Initiative «Für gleich lange Spiesse beim Nichtraucherschutz» für keine rauchenden Köpfe. Kein Wunder: Gemäss Initiativtext muss jedes Raucherlokal auf Gesuch hin einzeln bewilligt werden. Es darf höchstens eine Fläche von 80 m2 haben und muss gut belüftbar sein. Vielleicht gehen ein bis zwei Dutzend Gesuche ein. Vielleicht auch drei. Aber was ist das schon, gemessen an den bestehenden 274 Ausserrhoder Gaststätten? Wäre das Bundesgesetz über den Nichtraucherschutz an der Abstimmung über unser Gesundheitsgesetz im Jahre 2007 bereits in Kraft gewesen, hätte der Passivraucherschutz in Gastronomiebetrieben gar nicht extra geregelt werden müssen. Gönnen wir mit einem Ja den gegen 30 Prozent Rauchern wenigstens 15 bis 20 Prozent der Restaurantplätze.

Axel P. Moog

Sägli 26, 9042 Speicher

Ein Ja zur Abzocker-Initiative

Demnächst werde ich zu einer komplexen Sachfrage nach meiner Meinung befragt. Aufgrund der Faktenlage müsste man vermutlich den Gegenvorschlag favorisieren. Doch das Gefühl tendiert dazu, dass der Gegenvorschlag nur mit zähen Taktiken zustande kam, um den Schaden zu begrenzen. Man will dem Volk glauben machen, dass der Gegenvorschlag schneller greife und das Problem tiefgründiger angehe? Aus emotionalen Gründen wähle ich das Original. Mit dem Ja zu Initiative bezeuge ich, dass der Wunsch aus dem Volk zu einer Überdenkung der Gesellschaftswerte von der Politik zu lange ignoriert wurde. Wenn die Gegner der Initiative beschwören, dass kompetente Führungskräfte abwandern, kann man darüber nur froh sein: Unser Land benötigt Wirtschafts-Leitfiguren, die neben monetären Leitgedanken noch etwas anderes verkörpern und vorleben. Zudem hat mein Vertrauen in die Wirtschaftsvertreter durch ihre langjährige Abgehobenheit und Ignoranz deutlich gelitten.

Andreas Brunner

Moos 101, 9064 Hundwil

Eidgenössische: Dreimal Nein

Jesus Christus weissagt über unsere Endzeit, dass der Tod nicht mehr herrschen werde über die Menschen, wenn die Frauen keine Kinder mehr gebären. Darum sollen wir nicht das Kindergebären und damit den Tod unserer Lieben noch mit einer staatlichen Familienpolitik fördern. Darum: Nein zur staatlichen Familienpolitik. Grund für die Bodenknappheit ist nicht das alte Raumplanungsgesetz, sondern die masslose Zuwanderung mit der Personenfreizügigkeit, welche darum gekündigt werden muss. Darum: Nein zum neuen Raumplanungsgesetz. Wie im 2. Weltkrieg wird die Schweiz vom katholischen Europa etc. wirtschaftlich bekämpft. Darum sollen wir die ausländischen Investoren in der Schweiz nicht auch noch mit der Abzocker-Initiative mit Gefängnis bedrohen und aus der Schweiz vertreiben. Darum: Nein zur Abzocker-Initiative!

Ruedi Züst

Unterwolfhalden 279

9427 Wolfhalden

Tiefrote Zahlen in Ausserrhoden

Nebst den Kantonen St. Gallen und Basel-Landschaft hat es nun auch Appenzell Ausserrhoden ganz tüchtig erwischt. Ich erlaube mir als in der wirtschaftlichen Realität stehender Bürger folgende Feststellungen und mir scheinende griffige, nötige Massnahmen festzuhalten. Die kantonalen Parlamente sind sehr ausgabenfreudig und winken horrende Ausgaben mit Nachhaltigkeit verantwortungslos durch, zum Teil auch fehlende Reputation des zuständigen Regierungsrates. Alle Departemente sind bezüglich Personalbestände zu überprüfen und nötigenfalls Korrekturen vorzunehmen. Ein Personalstop muss vorgenommen werden. Es muss sich die Frage gestellt werden, welche Saläre Appenzell Ausserrhoden an mittlere und Spitzenkader der kantonalen Verwaltung zukünftig zahlen kann. Das Pensionsalter ist grundsätzlich auf 65 beziehungsweise 64 festzulegen, gewünschte Frühpensionierungen müssen finanziell selbst getragen werden, Überbrückungsrenten werden keine entrichtet. Soll und kann Appenzell Ausserrhoden eine Stelle für einen aktiven Wirtschaftsförderer schaffen? Unser Kanton leidet an Überalterung und Bevölkerungsrückgang. Das Steuergesetz ist eine gute Grundlage und attraktiv mittels Wirtschaftsförderung Unternehmen, Familien und Bürger mit gutem Einkommen zu werben, in unserem Kanton Sitz und Wohnsitz zu nehmen.

Dieter Billerbeck

Sägewiesstrasse 9, 9410 Heiden

Was hat es genützt?

Lieber Vater, am 27. Februar 2013 würdest Du 100 Jahr alt, wenn Du noch Leben würdest. Am 27. Februar 1913 bist Du als Zwilling am Blumenrain in der «Villa Theresia» geboren. Dein Zwillingsbruder wurde Kapuziner. Du warst Dein Leben lang mit Leib und Seele Landwirt. Während des 2. Weltkrieges musstest Du über 1000 Tage Aktiv-Militärdienst leisten. Als jung verheirateter Mann standest Du Wochenlang an der Grenze, um unser Vaterland vor den Nazis zu schützen, während Deine junge Frau mit dem Grossvater den ganzen Betrieb führen musste. Es mussten Kartoffeln und Weizen angepflanzt werden (Anbauschlacht). Der Arbeitstag Deiner frisch verheirateten Frau war zu dieser Zeit von morgens 4 Uhr bis abends um 23 Uhr oder länger. Zu dieser Zeit warst Du zum Beispiel in Schaffhausen am äussersten Zipfel der Schweiz als kleiner Appenzellersoldat (1,56 Meter gross, 50 Kilogramm schwer) an der Grenze gestanden. Als die deutschen Panzer daherrollten, vor ihnen eine Gruppe Flüchtlinge, hast Du schnell den Stacheldraht entfernt und die Flüchtlinge auf Schweizerboden gelassen. Du hast einen Verweis bekommen und die Flüchtlinge mussten wieder über die Grenze zurück. Auch bist Du an der französischen Grenze im Jura Wache gestanden bei –25 Grad Kälte, tagelang und bist fast erfroren. Heute muss man sagen, lieber Vater, hat das Ganze nicht viel genützt und Deine Entbehrungen haben eigentlich nichts gebracht, da heute fast jeder «Dahergelaufene» in die Schweiz einreisen kann, ob legal oder illegal. Dank freiem Personenverkehr kommen jedes Jahr 70 000 bis 90 000 Personen in die Schweiz. Dank Schengen und offener Grenzen kommen Tausende illegal über die Grenze, verüben Einbrüche und verschwinden wieder. Die Gefängnisse sind alle voll, davon 76 Prozent Ausländer, die wir in Gefängnissen respektive Staatshotels verhalten müssen. Was würdest Du wohl heute sagen, wenn Du nochmals da sein könntest? Aus der ganzen Welt kommen Asylanten und Wirtschaftsflüchtlinge, die uns Steuerzahler jährlich über 7,2 Milliarden Franken kosten. Im weiteren werden jedes Jahr 100 000 Personen für ein paar Franken Gebühren eingebürgert. Auch leben über 180 000 Sans-Papier ohne Berechtigung, illegal in der Schweiz. Darum frage ich mich, für was bist Du wochenlang an der Grenze gestanden? Es hat eigentlich nichts genützt. Darum ist es eigentlich besser, dass Du das nicht mehr erleben musst.

Guido Ebneter

Gaiserstrasse 32, 9050 Appenzell