Mit Duellen spornten sich die Athleten an der diesjährigen Leichtathletik-Hallen-Nachwuchs-Schweizermeisterschaft in St. Gallen zu Höchstleistungen an.
An den zwei Tage dauernden Meisterschaften konnten die Athletinnen und Athleten des Turnvereins Herisau ihre Form unter Beweis stellen. Allen voran startete Simon Ehammer fulminant in den Wettkampf und gewann mit 7.19 Metern den Weitsprung bei den U20. Mit dieser Weite egalisierte er seine persönliche Bestleistung. Erfolgreich ging es für ihn im Hochsprung weiter. Nach einem Zweikampf mit einem Athleten aus dem Tessin konnte er sich dank weniger Fehlversuchen und einer Höhe von 1.91 Meter schliesslich die Silbermedaille umhängen lassen. Am zweiten Wettkampftag stand am Morgen der Vorlauf über 60 Meter Hürden auf dem Programm. Mit einer Zeit von 8.24 Sekunden qualifizierte sich Ehammer sicher für den Final. Im gleichen Wettkampf liess sich sein Vereinskollege Samuel Staub mitreissen und realisierte mit 9.14 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung. Aus den Resultaten der Hürdenvorläufe wurde ersichtlich, dass sich Ehammer nochmals steigern musste, um eine Medaille zu gewinnen. In einem beinahe perfekten Rennen gelang ihm dies auch und er durfte wenig später auf dem Podest erneut eine Silbermedaille in Empfang nehmen. Mit der Zeit von 7.95 Sekunden blieb er lediglich zwei Hundertstelsekunden hinter dem Sieger. Mit zwei goldenen und zwei silbernen Medaillen gehört Ehammer zu den erfolgreichsten Athleten dieser Meisterschaft. Seine Schnelligkeit stellte Florian Schmid im Sprint unter Beweis. Im 60-Meter-Lauf verpasste er seine Saisonbestleistung um eine Hundertstelsekunde. Die 7.52 Sekunden reichten ihm zum fünften Rang in seiner Serie.
Die Geschwister Nina und Fabrice Mettler standen beim 1000-Meter-Lauf am Start. Beide mussten sich in einem Vorlauf für den Final qualifizieren. Fabrice gelang dies bei den U18 mit einer Zeit von 2.46.70. Er erreichte somit sein Ziel, am Finallauf teilzunehmen. Nina stand ihrem Bruder nicht nach. Im 1000-Meter-Final der U16 weiblich legte sie einen mutigen Lauf auf die Bahn. Dieser wurde mit dem sechsten Platz belohnt. (pd)