Region «il mosaico» präsentiert Eckpunkte des Repertoires von Bach und Mozart sowie ein ganz spezielles Werk des New Yorker Jazzmusikers John Zorn. Dies mit jungen, aufstrebenden Solisten aus der Region: Fabienne Früh aus Nesslau, Manuel Nägeli aus Gossau ZH und Andrea Huber aus Kaltbrunn. Gespielt wird Bachs h-moll-Suite für Flöte und Orchester mit der berühmten Badinerie, «Kol Nidre» von John Zorn und Mozarts wunderbare «Sinfonia concertante» für Violine, Viola und Orchester. Das Programm ist zu hören am Sonntag, 15. Januar, 17 Uhr, im Schloss Rapperswil, am Samstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, in der evangelischen Kirche Degersheim und am Sonntag, 22. Januar, 17 Uhr, in der evangelischen Kirche Nesslau. Unter den vier Orchestersuiten Johann Sebastian Bachs ist die zweite in h-moll wohl die populärste. Hier kombiniert Bach die Gattungen Ouverture, Suite und Solokonzert. Die Flöte ubernimmt den virtuosen Solopart, mit Badinerie als fulminanter Schlusspunkt.
John Zorn ist einer der spannendsten Musiker in New York. Er spielt Saxophon und Klarinette und ist Inhaber des Veranstaltungslokals Stone Music Lab in Manhattan. Zorn bekennt sich zu seiner jüdischen Herkunft und verarbeitet in einigen seiner Projekte jüdische Elemente, so auch in seinem Stück «Kol Nidre». Nach grossen Enttäuschungen in Paris komponierte Mozart eines seiner schönsten Werke: die «Sinfonia concertante» für Violine, Viola und Orchester – ein Stück wie aus einer andern Welt. Sie ist zweifellos der wertvollste Beitrag von Mozarts recht konzentrierter Beschäftigung mit Konzerten für zwei oder mehr Soloinstrumente und Orchester und: «Die Sinfonia Concertante ist der Gipfelpunkt aller bis dahin entstandenen Mozart-Konzerte überhaupt» (W.-D. Seiffert). Solisten, Leiter und Orchester laden zu den Konzerten ein. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte zur Deckung der Konzertkosten erhoben. (pd)
Toggenburger Auftritt: Sonntag, 22. Januar, um 17 Uhr in der evangelischen Kirche Nesslau.