Im Dunkeln ist das Risiko dreimal so hoch

Ratgeber Sowohl die Kantonspolizei St. Gallen wie auch die BFU (Beratungsstelle für Unfallverhütung) machen regelmässig mit Kampagnen auf das «Sichtbar machen bei Dunkelheit» aufmerksam. Bei der BFU ist zu lesen: «Nachts sowie bei Regen und Schnee ist die Sicht stark eingeschränkt.

Adi Lippuner
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Ratgeber Sowohl die Kantonspolizei St. Gallen wie auch die BFU (Beratungsstelle für Unfallverhütung) machen regelmässig mit Kampagnen auf das «Sichtbar machen bei Dunkelheit» aufmerksam. Bei der BFU ist zu lesen: «Nachts sowie bei Regen und Schnee ist die Sicht stark eingeschränkt. 90 Prozent der Informationen im Verkehr werden über das Auge aufgenommen. Daher ist das Unfallrisiko in der Dämmerung und Nacht dreimal so hoch wie bei Tageslicht, bei Nebel oder Schneefall sogar zehnmal so hoch. Vielen Verkehrsteilnehmern ist nicht bewusst, dass gesehen werden für die Sicherheit genauso wichtig ist wie sehen.» Gemäss den Ratgebern der Kantonspolizei St. Gallen werden schwächere Verkehrsteilnehmer, die dunkel gekleidet sind, oft übersehen. Die Sichtbarkeit bei dunkler Kleidung beträgt 25 Meter, mit heller Kleidung sind es 40 Meter und mit Reflektoren sogar 140 Meter. Die Kantonspolizei rät zudem, dass sich nicht nur Fussgänger und Velofahrer entsprechend ausrüsten sollen: «Denken Sie zum Beispiel auch an Ihren Hund, ziehen Sie ihm ein reflektierendes oder blinkendes Halsband an, damit auch er für den motorisierten Verkehr sichtbar ist.»