Hundwil plant Entspannungsjahr

An der öffentlichen Orientierungsversammlung in Hundwil vom 8. November ging es um den Voranschlag 2017 und um die überarbeitete Gemeindeordnung.

Esther Ferrari
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Gemeindepräsidentin Margrit Müller-Schoch begrüsst die ersten Besucher. (Bild: EF)

Gemeindepräsidentin Margrit Müller-Schoch begrüsst die ersten Besucher. (Bild: EF)

Die Vertreter der Gemeinde und eine kleine Gruppe von Interessierten nahmen am Dienstagabend an der Versammlung im Restaurant Hörnli teil. Es scheint das Motto zu gelten, «man kann ja nichts daran ändern» – oder – «die wereds scho recht mache». Gemeindepräsidentin Margrit Müller-Schoch präsentierte die detaillierten Zahlen des Voranschlags 2017 und ging auf die Neuerungen in der Gemeindeordnung ein. Am Wochenende vom 26./27. November wird über den Voranschlag 2017 abgestimmt. Die Nettoinvestitionen sind mit 349 000 Franken im Voranschlag vorgesehen. Bei einem unveränderten Steuerfuss von 4,7 Einheiten wurde ein Aufwandüberschuss von 87 800 Franken budgetiert. Die Gemeinde Hundwil ist auf den Finanzausgleich angewiesen. «Es ist schwierig ein Eigenkapital aufzubauen», sagt Margrit Müller. Sie kennt die Anliegen und Bedürfnisse der Gemeinde. Seit zwölf Jahren ist sie im Gemeinderat, seit fünf Jahren als Präsidentin. Kosten für Strassenunterhalt, ein langes Leitungs- und Abwassernetz in der weitflächigen Gemeinde, schlagen sich in den Ausgaben nieder.

Im Grossen und Ganzen ist das Budget ähnlich wie in den vorigen Jahren. Der grösste Posten wird für das Ressort Bildung ausgegeben. Das beinhaltet Schule, Kirche, Sport und Kultur. Weiter ist die Sanierung der Buchbergstrasse ein grosser Posten. Im Altersheim Pfand ist der Umbau der Heimleiterwohnung geplant. Zwei neue Zimmer für Bewohner sollen entstehen. 20 Männer und Frauen sind es, die hier den Lebensabend verbringen. Nächstes Jahr braucht es eine neue Homepage für die Gemeinde. Die Wohnung im Schulhaus Lehnen muss renoviert werden.

Neuerungen in der Gemeindeordnung

Die Revision der Gemeindeordnung ist eine Anpassung an die aktuelle Zeit. Unter anderem wird auf die Spezialregelung «Baukommission» verzichtet. An den bisherigen Aufgaben der Alpkommission wird festgehalten. Jedoch muss für die Alprechte als auch für das Alters- und Pflegeheim eine Rechnung nach den Grundsätzen der Spezialfinanzierung geführt werden. Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, den Voranschlag 2017 und die angepasste Gemeindeordnung zur Annahme.