HERISAU: «Mehrere Optionen für Ausserrhoden»

Sind Gemeindefusionen erfolgreich? Diese Frage stellt sich heute Abend um 19.30 Uhr an der Podiumsdiskussion der IG Starkes Ausserrhoden in Herisau in der Stuhlfabrik.

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Roger Sträuli Präsident IG Starkes Ausserrhoden (Bild: PD)

Roger Sträuli Präsident IG Starkes Ausserrhoden (Bild: PD)

HERISAU. Sind Gemeindefusionen erfolgreich? Diese Frage stellt sich heute Abend um 19.30 Uhr an der Podiumsdiskussion der IG Starkes Ausserrhoden in Herisau in der Stuhlfabrik. Roger Sträuli, Präsident der IG, spricht über mögliche Fusionen in Ausserrhoden und was für eine Rolle die Gemeindefusionen in Glarus dabei spielen.

Herr Sträuli, was bieten Sie den Besuchern an der Podiumsdiskussion?

Wir bieten Informationen über Gemeindefusionen im Vorfeld, in der Umsetzung und in der Nachbetrachtung. Im bestimmten Fall von Glarus und Mettauertal zeigen wir auf, wie solche Fusionen in der Praxis durchgeführt werden und welche Schwierigkeiten aufkommen können.

Wie Sie gesagt haben, wird an der Diskussion das Thema Glarus aufgefasst. Ist das extreme Modell Glarus mit den drei Gemeinden ein anstrebenswertes Ziel für Ausserrhoden?

Es gibt mehrere Optionen für Ausserrhoden. Eine Option wäre die Gemeindefusion nach den Bezirken Vorder-, Mittel- und Hinterland. Eine andere wäre eine geschichtliche Option nach Topographie und Geographie. Ich persönlich sehe das Bezirk-Modell am realistischsten für Ausserrhoden an. Es ist durchaus vergleichbar mit den Gemeindefusionen in Glarus.

Welche Zielgruppe wollen Sie heute ansprechen?

Die Zielgruppe ist die Öffentlichkeit. Unser Ziel ist es, die gesamte Bevölkerung mit dem Thema Gemeindefusionen zu konfrontieren und aufzufordern, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Haben Sie die Hoffnung, neue Interessenten anzusprechen?

Heute haben wir zum ersten Mal die Möglichkeit, an einer Podiumsdiskussion Informationen aus der Praxis vorzuführen. Selbstverständlich hoffen wir damit, neue Interessenten anzusprechen. Argumente gegen Gemeindefusionen sind, dass es zu teuer werden würde oder dass die Identitäten der Gemeinden schwinden. Wir wollen heute der Bevölkerung die Bedenken nehmen und die falschen Gegenargumente berichtigen. (liw)