HERISAU: Gemeindefinanzen und Ausländerstimmrecht

Am Sonntag kommen in einigen Ausserrhoder Gemeinden kommunale Vorlagen zur Abstimmung. Das dominierende Thema ist der Voranschlag 2017. Spannung verspricht der Urnengang in Waldstatt.

Jesko Calderara
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In 18 Ausserrhoder Gemeinden steht am Sonntag ein kommunaler Urnengang an. (Bild: APZ)

In 18 Ausserrhoder Gemeinden steht am Sonntag ein kommunaler Urnengang an. (Bild: APZ)

Dieses Wochenende werden die Stimmberechtigten in der Schweiz zur Urne gerufen. In einigen Ausserrhoder Gemeinden kommen kommunale Vorlagen zur Abstimmung, dabei geht es oftmals um das Budget. So werden die Stimmbürger in Grub, Wald, Heiden, Lutzenberg, Walzenhausen, Wolfhalden, Bühler, Gais, Teufen, Speicher, Trogen, Schönengrund und Stein einzig über den Voranschlag 2017 abstimmen. Die Gemeindefinanzen sind auch in Hundwil und Waldstatt ein Thema. In beiden Hinterländer Gemeinden gibt es mit der Revision der Gemeindeordnung noch eine zweite Vorlage. In diesem Zusammenhang will der Gemeinderat Waldstatt das Ausländerstimmrecht einführen. In Rehetobel geht es am Sonntag um das Budget. Zudem kandidiert Hans-Peter Hotz für einen Sitz in der Geschäftsprüfungskommission (GPK). Die Stimmberechtigen in Reute müssen ebenfalls über den Voranschlag 2017 befinden. Gleichzeitig kommt eine Initiative der Lesegesellschaft Schachen zur Abstimmung. Demnach soll künftig nur noch über die Jahresrechnung abgestimmt werden, wenn das fakultative Referendum ergriffen wird.

In Urnäsch muss ein neues GPK-Mitglied gewählt werden. Für das Amt stellt sich Willi Gantenbein zur Verfügung. Willi Urbanz wiederum will GPK-Präsident werden.Keine kommunalen Abstimmungen gibt in Herisau und Schwellbrunn.