HERISAU: 89 Hilfseinsätze wurden geleistet

Die Feuerwehrwache Herisau zieht Bilanz: Es gab mehr Brände als im Vorjahr. Die Alarmsamariter werden in Rechten und Pflichten den Feuerwehrangehörigen gleichgesetzt.

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Ausgiebig gefeiert wurde am letzten Freitag bei der 66. Hauptversammlung des Feuerwehrvereins Herisau. Unter den Anwesenden befanden sich 88 Feuerwehrangehörige, Ehrenmitglieder und zahlreiche andere Gäste, darunter die Präsidentin des Einwohnerrates, Barbara Zeller, und Gemeinderat Florian Hunziker. Vor Beginn der Feierlichkeiten widmete der Gemeinderat seine Gedanken den beiden in Rehe­tobel verletzten Polizisten und wünschte beiden eine baldige Genesung.

Nach einer Stimmwahl wurden die Alarmsamariter in Pflichten und Recht dem Feuerwehrangehörigen gleichgesetzt. Dies gilt auch bei allfälligen Rücktritten.

Vereinspräsident Beat Metzger blickte auf zahlreiche Veranstaltungen im Vorjahr zurück, allen voran die Teilnahmen am Gidio-Funken-Brauch in Waldstatt und dem Feuerwehrmarsch in Degersheim. Letzterer findet ab 2017 in Schönengrund von der Feuerwehr Neckertal organisiert statt. Auch an verschiedensten Sportarten hat man sich beteiligt, dank der Planung und Organisation von den Löschzugchefs Joe Gwerder, Kurt Frischknecht und Regula Wyss.

Arbeit war zur Genüge vorhanden. Zu 89 Hilfseinsätzen kam es im Jahr 2016. Es wurden 16 Brandfälle gezählt, dar­unter zwei Scheunenbrände in Herisau und Schwellbrunn. Ein Hausbrand an der Gossauerstrasse machte ein Wohnhaus unbewohnbar. Des weiteren mussten im Vorjahr zwei Personenrettungen und zwei Tierrettungen vorgenommen werden.

Für besondere Leistungen konnte zwei Kameraden die bronzene Auszeichnung von Kommandant Roger Schläpfer übergeben ­werden: Theo Ehrbar, 17 Jahre Dienst, und Walter Schmid, 15 Jahre. Martin Lüchinger wurde zum Korporal befördert. Vier Abgänge sind zu vermelden und sechs Zugänge. Die Feuerwehr Herisau besteht aus 92 Mitgliedern. (gr)