Die Kleintierausstellung in der Turnhalle musste ohne Geflügel auskommen. Als Ergänzung zu den rund 260 Kaninchen zeigten sich Fellnäherinnen und Zwergziegen. Und zwischen Tannen konnten Füchse entdeckt werden.
«Wir haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen», sagt Armin Wyss. Der OK-Präsident der Kleintierausstellung in Gonten und seine Helfer sahen sich als Folge der Vogelgrippe mit der landesweiten Stallpflicht für Geflügel konfrontiert: Hühner durften somit am Wochenende in der Turnhalle nicht gezeigt werden.
Neben der Festwirtschaft waren an den Kletterstangen und Sprossenwänden Zeichnungen von Gontner Primarschülern aufgehängt. Tannenbäume, ausgestopfte Wildtiere und ein Gehege mit Zwergziegen stellten eine attraktive Ergänzung zu den rund 260 Kaninchen dar. Mit dieser Zahl war Armin Wyss zufrieden – umso mehr, als die allgemeine Tendenz nach unten zeige. Die Halter stammen nicht nur aus dem Appenzellerland, sondern auch aus dem Rheintal, dem Bodenseegebiet oder dem Toggenburg. Ab jeweils fünf Tieren einer Rasse wurden von Spezialisten Sieger erkürt, die Preise erhielten. Alle Teilnehmer bekamen eine Miniatur-Kaninchenfigur aus Holz.
Eine Gruppe von Fellnäherinnen gab zwischen dem Freitagabend und dem Sonntagnachmittag Einblick in ihre Arbeit und bot Produkte aus Kaninchenfell zum Verkauf an, etwa Mützen oder Äffchen. Musikalische Unterhaltung und eine Tombola rundeten den Anlass ab. (pf)