GESCHÄFTSJAHR: Langsameres Wachstum

Die Raiffeisenbank Hinterland hat 2016 weniger Liegenschaften finanziert als zuletzt, ist aber dennoch zufrieden.

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Die Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland mit Hauptsitz in Herisau und Geschäftsstellen in Urnäsch und Waldstatt blickt laut einer Medienmitteilung auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2016 zurück. Obwohl sich das Wachstum verlangsamt habe, sei der Betriebsertrag nur geringfügig zurückgegangen.

Die Summe der Finanzierungen von Liegenschaften ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Das Wachstum der Kundenausleihungen beträgt 18 Millionen Franken (Vorjahr 29 Millionen). Die wesentlichen Gründe seien in den herausfordernden Marktverhältnissen an der Zinsfront zu finden, die bei den Marktteilnehmern einen starken Verdrängungswettbewerb zur Folge haben und bei den Kunden aufgrund der fehlenden Anlagemöglichkeiten zu Abzahlungen der Schulden führen, so die Mitteilung. Das Wachstum der Kundengelder beträgt 13 Millionen Franken. Der Zuwachs erfolgte verstärkt bei den Kontokorrent- und Privatkonten, die eine schnelle Verfügbarkeit der Gelder ermöglichen.

Mit einem Bruttogewinn von rund 5,2 Millionen Franken wurde das Rekordergebnis aus dem Vorjahr nicht erreicht. Er liegt jedoch über Budget. Verbesserungen im Kommissionsgeschäft konnten die leicht rückläufigen Erträge im Zins- und Handelsgeschäft nicht kompensieren. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um etwas über 4,5 Prozent. Die Zunahme sei auf einen gering­fügigen Personalausbau und auf grössere Sachaufwände zurückzuführen, so die Bankleitung. Beschäftigt werden 40 Mitarbeitende inklusive 3 Lernende. (pd)

Generalversammlung

Die GV vom 28. April findet gleichzeitig in den drei Standortgemeinden Herisau, Urnäsch und Waldstatt statt.