Die EVP hat an einer Informationsveranstaltung ihre Schwerpunkte für die Legislatur 2023-2027 festgelegt. Sie stellt in Herisau je eine Liste für den Kantonsrat und den Einwohnerrat.
Die EVP AR hat kürzlich ihre Kandidierenden nominiert. In Herisau tritt die Partei gemäss einer Medienmitteilung mit je einer vollen Liste für den Kantons- und Einwohnerrat an. 11 Frauen und 16 Männer haben sich zur Verfügung gestellt. Alle bisherigen Kantons- und Einwohnerräte treten wieder an.
Als Kantonsrätin oder Kantonsrat kandidieren Balz Ruprecht, Mathias Steinhauer (beide bisher) sowie David Ruprecht, Reto Frei, Peter Künzle, Sandra Diem, Thierry Bauer, Simone Herrmann, Daniel Bollinger, Rosmarie Hostettler, André Aubert, Severin Rohner, Mirjam Steiger, Egon Graf und Walter Steiner (alle neu).
Für die EVP im Herisauer Einwohnerrat politisieren wollen David Ruprecht, Hansueli Diem, Reto Frei (alle bisher), Marcel Panzer, Thierry Bauer, Rosmarie Hostettler, Simone Herrmann, Severin Rohner, Salome Ruprecht, Joël Hebeisen, Sandra Diem, André Aubert, Nadja Ruprecht, Anita Bresciani, Mathias Steinhauer, Mirjam Steiger, Egon Graf, Tabea Ruprecht, Daniel Bollinger, Marlies Diem, Walter Steiner, Balz Ruprecht, Verena Schnider-Stricker, Matthias Lübberstedt, Werner Lieberherr und Salome Stutz. Abgesehen davon stellt sich EVP-Gemeinderat Peter Künzle für eine weitere Legislatur zur Verfügung.
Trotz grösserer Bemühungen konnte die EVP in anderen Gemeinden des Kantons keine Kandidierenden rekrutieren. Neben Fragen der persönlichen Präferenzen ist auch das Thema Majorzwahl oft ein Hinderungsgrund. Bereits vor längerer Zeit hat die EVP AR die Unterstützung für alle Kandidierenden des Regierungsrats, für das Landammann-Amt und für das Obergericht beschlossen. Ebenfalls unterstützt sie für die Herisauer Exekutive die amtierenden Gemeinderäte sowie den Kandidierenden Samuel Knöpfel (SVP). Die Wiederwahl des amtierenden Gemeindepräsidenten Max Eugster wird ebenso befürwortet.
An einer Informationsveranstaltung hat sich die EVP darüber hinaus auf fünf Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre festgelegt. Über allem steht eine qualitative Entwicklung Herisaus und des Kantons.
Die neue Kantonsverfassung soll beispielsweise gemäss der Mitteilung auch weiterhin eine Präambel mit Gottesbezug haben und die Mitbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger sollen durch Proporzwahl und einer Ausweitung des Stimmrechts verbessert werden.
Zentral werde eine mutige, neue Gemeindestruktur für die Entwicklung des Kantons sein. Hier setzt sich die EVP ausdrücklich für eine Neuordnung mit drei Gemeinden (Vorder-, Mittel-, Hinterland) ein. Damit können gemäss Partei den Anliegen Tradition, Kundenfreundlichkeit und Effizienz Rechnung getragen werden. Zwingend ist für die EVP, dass Kanton und Gemeinden diesen Prozess gemeinsam gestalten.
Die Weiterarbeit an der Energiewende ist für die EVP ein Gebot der Stunde. Dabei sollen einerseits die einheimischen und erneuerbaren Energien weiter gefördert werden, andererseits brauche es weitere Anstrengungen für die Senkung des Verbrauchs, dies insbesondere im Bereich der Gebäudetechnik. (pd/cal)