Fragen klären zur Aufnahme von Asylsuchenden

HERISAU. Zur Unterstützung des Bundes werden für die Aufnahme von Asylsuchenden auch in Appenzell Ausserrhoden Strukturen bereitgestellt. In Heiden ist dies gemäss einer Mitteilung des Gemeinderates Herisau seit dem 15. Februar der Fall. Ab dem 18.

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HERISAU. Zur Unterstützung des Bundes werden für die Aufnahme von Asylsuchenden auch in Appenzell Ausserrhoden Strukturen bereitgestellt. In Heiden ist dies gemäss einer Mitteilung des Gemeinderates Herisau seit dem 15. Februar der Fall. Ab dem 18. April soll nun die «Geschützte Operationsstelle und Sanitätshilfsstelle» beim Spital Herisau während maximal acht Monaten rund 100 Personen vorübergehend als Unterkunft dienen.

Wenige Tage bis vier Wochen

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) ist aufgrund der konstant hohen Zahl der Asylgesuche gezwungen, die Unterbringungskapazitäten des Bundes zu erhöhen – dies in enger Zusammenarbeit mit Kantonen und Gemeinden. Aus diesem Grund wird die «Geschützte Operationsstelle und Sanitätshilfsstelle» in Herisau umgerüstet, um hier künftig Familien und alleinstehende Personen aufzunehmen, die direkt von den Empfangs- und Verfahrenszentren des Bundes kommen. Diese Personen werden sich für einen Zeitraum von wenigen Tagen bis maximal vier Wochen an diesem Standort aufhalten, bevor sie in die verschiedenen Kantone überwiesen werden. Die operative und administrative Leitung obliegt dem SEM und wird von Mitarbeitenden des Empfangs- und Verfahrenszentrums Altstätten sichergestellt. Mit der Sicherheit wird die Firma Abacon Sicherheit AG, mit der Betreuung die Firma AOZ zusammen mit Zivilschutzangehörigen betraut.

Fragen beantworten

Zur Beantwortung von offenen Fragen wird am Donnerstag, 14. April, um 19 Uhr ein Informationsabend im Casino Herisau durchgeführt. Die Verantwortlichen von Bund, Kanton und Gemeinde werden informieren und Fragen beantworten. Anschliessend erhalten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Unterkunft zu besichtigen. (gk)