Thema an der Orientierungsversammlung waren der Voranschlag 2017 und die Änderung des Schulmodells.
Rund 20 Interessierte haben sich am Donnerstagabend zur Orientierungsversammlung im Mehrzweckgebäude Wald eingefunden. Der verantwortliche Gemeinderat Eugen Koller präsentierte den Voranschlag 2017: «Der Fehlbetrag konnte gegenüber der ersten Lesung im September von rund 144 000 auf 128 000 Franken reduziert werden.» Die Rechnung weise einen betrieblichen Aufwand von rund 4,8 Millionen und Nettoinvestitionen in Höhe von rund 160 000 Franken aus. Die gestiegenen Kosten seien fast ausschliesslich auf gebundene Ausgaben zurückzuführen. Auf diese habe die Gemeinde keinen Einfluss, so Koller. Bei den Fiskalerträgen habe es einen Einbruch gegeben, den man sich nicht erklären könne. GPK-Präsident Beat Bouquet sagte, der Neubau des Dorfzentrums liege quer in der Landschaft. Er zeigte die Finanzentwicklung der Gemeinde anhand von Grafiken auf. Der festgestellte Abwärtstrend erfülle ihn mit grosser Sorge. Eugen Koller versicherte ihm, man werde keine Entscheide fällen, die in ein finanzielles Desaster führen würden. Die GPK empfiehlt den Voranschlag zur Annahme. Die Abstimmung findet am 27.November statt.
Die Schulleiter der Sekundarschule Trogen, Wald und Rehetobel, Urs Breu und Peter Jäger, informierten über ein neues Schulsystem, das im Sommer 2018 in Kraft treten soll. Weil die Schülerzahlen in den kommenden Jahren zwischenzeitlich zurückgehen werden, musste eine Lösung zur Flexibilisierung gefunden werden. Bisher fand der Unterricht im kooperativen Schulmodell mit drei Stammklassen statt. Ein neues Modell mit zwei bis drei heterogenen Stammklassen soll das Problem der zu kleinen Klassen im «G», der ehemaligen Realschule entschärfen. Andernorts werde das bereits mit Erfolg praktiziert, sagte Peter Jäger. Die Änderung ist von allen drei Gemeinden bereits abgesegnet worden. (ker)