Eine ernste Warnung an alle Holzer

Vor 100 Jahren 8. Februar: Nesslau. Ein tragisches Schicksal ereilte den 25jährigen Niklaus Giger von Bühl-Nesslau. Nachdem er schon drei Wochen mit einigen andern Arbeitern ohne welchen Unfall einen Wald gefällt, sollte am letzten Tage der Tod ihn ereilen.

Drucken

Vor 100 Jahren

8. Februar: Nesslau. Ein tragisches Schicksal ereilte den 25jährigen Niklaus Giger von Bühl-Nesslau. Nachdem er schon drei Wochen mit einigen andern Arbeitern ohne welchen Unfall einen Wald gefällt, sollte am letzten Tage der Tod ihn ereilen. Beim Umsägen einer mittelgrossen Buche dreht sich der Baum auf dem Stocke und fiel auf die entgegengesetzte Seite. Ein Ast traf den Mann, der sich nicht weit genug in Sicherheit gestellt, so auf den Kopf, dass das Blut im Bogen ausspritzte, der Körper den Hang hinunter rollte, wo er in einem Bächlein entseelt aufgehoben wurde.

Vor 50 Jahren

8. Februar: Sportferien in Wattwil. Eine kalte, aber wunderschöne Woche geht zu Ende. Die Sekundarschule, die evangelische Primarschule sowie zum Teil die katholische Schule hielten die Sportwoche ab. Klassenweise arrangierten sie Ausflüge oder gaben den Schulpflichtigen die Freiheit des winterlichen Vergnügens. So tummelten sich die Kinder an den schneeweissen Hängen um Wattwil; auf den Schlittelwegen vergnügten sich die Mütter mit den Kleinsten. Viele Kinder fuhren auch, mit den Schlittschuhen unterm Arm, nach Rapperswil, um dort die Seegfrörni zu erleben.

Vor 20 Jahren

5. Februar: Mosnang. 20-Jahr-Jubiläum der Guggemusig Moslig. Im «Guggerstollen» wird gefeiert. Die Guggemusig Moslig, welche am 31. März 1973 gegründet wurde, feiert ihr 20-Jahr-Jubiläum in ihrem Stammlokal, dem Restaurant Grütli in Mosnang, recht ausgiebig. Bis zum Aschermittwoch herrscht dort offiziell noch sechsmal Jubel, Trubel und Heiterkeit. Was ein rechter Gugger sein will, weist auch ein gutes Stehvermögen auf. Ein solches sieht man in bezug auf die Guggemusig Moslig spätestens dann bestätigt, wenn man sich in die rund 100-seitige Jubiläumsschrift vertieft.

Vor 10 Jahren

10. Februar: Dietfurt. Dietfurter Kinderwagenrennen: fantasievolle Ideen, gute Organisation, über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Simi endlich wieder auf Goldkurs. Wie vom Katapult geschossen, springt er x-mal Bestweite. Als Trainer und Betreuer fungiert nicht Bernie Schödler, sondern Rainer Widmer und Alfred Breitenmoser. Das Publikum johlt. Dem Sportreporter des Schweizer Fernsehens verschlägt es die Stimme. Patrick Stillhart und Marcel Sennhauser entpuppen sich als findiges Trainerduo. Ort des Geschehens ist nicht eine furchterregende Schanze.