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Der FC Herisau hat für die Saison 2019/20 nur noch zwei Aktivmannschaften gemeldet. Das dritte Team wird aufgelöst – vor allem wegen knappen Personalressourcen.
Wir sehen den Abstieg in die 3. Liga auch als Chance für eine Neuorientierung», sagt Herisaus Präsident Rocco Lavanga. Gleichzeitig ist die zweite Mannschaft in die 4. Liga relegiert worden. Der Verein hat für die Saison 2019/20 nur noch zwei Aktivmannschaften gemeldet. Die dritte Mannschaft wird aufgelöst, vor allem aus Gründen der knappen Personalressourcen.
Die beiden Kader sollen mehrheitlich aus ehemaligen und aktuellen Herisauer Nachwuchsspielern gebildet werden. Mehrere Akteure der ersten Mannschaft werden die Karriere beenden respektive den FC Herisau verlassen. Interimstrainer Domenico Troccoli und Salvatore Tolino (zuständig für die sportlichen Belange bei den Aktiven) sind mit dem Zusammenstellen der Mannschaften beschäftigt.
Man wolle in den Ligen sportlich Fuss fassen, um in den nächsten Jahren wieder um den Aufstieg mitspielen zu können. «Jetzt zu sagen, wir würden die sofortige Rückkehr in die 2. Liga anstreben, wäre nicht realistisch.» Es gelte auch, die Wertschätzung in der Bevölkerung zurückzugewinnen. Die Trainerfrage muss noch geklärt werden. «Wir hoffen, bis Ende Juni eine Lösung präsentieren zu können», so Lavanga.
Im Nachwuchsbereich wurde in den vergangenen Monaten bereits eine neue Struktur ausgearbeitet: Ziel ist eine durchgängige Ausbildungsphilosophie von den Jüngsten bis zu den Ältesten. Wegen zeitlicher Beanspruchung wird Rocco Lavanga sein Amt auf die Hauptversammlung vom Februar 2020 nach zwei Jahren niederlegen. Der Vorstand soll erweitert werden, Lavanga wird im Bereich der Spieladministration weiterhin für den Verein tätig sein.