Appenzell erhält ein neues Hallenbad. Dafür hat sich die Landsgemeinde Ende April 2017 ausgesprochen. Bis wieder geplanscht werden kann, sind langwierige Projektierungs- und Bewilligungsverfahren sowie die Bauphase zu durchlaufen. Bauherr Ruedi Ulmann gibt Auskunft über den aktuellen Projektstand und blickt voraus.
Seit dem «Ja» an der Landsgemeinde ist es still geworden um das Projekt Hallenbad. Wie ist der Stand der Dinge?
Nach dem Volksentscheid hat man einen Projektwettbewerb lanciert und im April dieses Jahres der Bevölkerung mit einer Ausstellung das Siegerprojekt vorgestellt. Jetzt sind wir an der Ausschreibung der Fachplaner, das heisst wir stellen das Planerteam zusammen. Dieses tätigt Optimierungen am Siegerprojekt und wird schauen, dass in den verschiedenen Fachdisziplinen das gegebene Raumprogramm und die gegebenen Kostenvorgaben eingehalten werden. Der Entscheid, wer in diesem Team vertreten sein wird, wird im vierten Quartal dieses Jahres gefällt.
Wie sieht der langfristige Fahrplan des Projekts aus?
Nachdem über die Zusammensetzung des Planerteams entschieden wurde, geht es um die Optimierung des Raumprogrammes und wir werden mit dem Team das Vorprojekt ausarbeiten. Nachher geht es in die Bauprojektphase, die etwa bis September 2019 dauern wird. Es folgt die Bewilligungsphase, sodass wir theoretisch im ersten Quartal 2020 die Baubewilligung vorliegen haben könnten.
Können Sie bereits abschätzen, wann der Baubeginn und wann die Eröffnung sein soll?
Geplant ist, im dritten Quartal 2020 mit dem Bau zu beginnen. Der konkrete Baubeginn hängt aber direkt vom Bewilligungsverfahren ab. Die Eröffnung des Hallenbades sollte spätestens Ende 2021 möglich sein. (mas)