«Das war kein Lausbubenstreich»

Nachgefragt

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Zwischen dem 21. Juli und 1. August wurden zwei mehrere hundert Kilo schwere Baumaschinen der E. Weber AG gestohlen (Ausgabe vom 4. September). Der Diebstahl ereignete sich auf einer Baustelle an der Hulfteggstrasse in Mosnang. Hans-Peter Schönenberger, Leiter Personal der E. Weber AG, erzählt, was seither geschah.

Hans-Peter Schönenberger, wieso konnte man den Zeitpunkt des Diebstahls nicht genau ermitteln?

Wir hatten während dieser Zeit Betriebsferien. Als die Arbeiter nach den Ferien wieder auf die Baustelle zurückgekehrt sind, ­haben sie festgestellt, dass die Maschinen weg sind. Deshalb wissen wir nicht genau, wann sie gestohlen wurden.

Sind die Maschinen seit dem Diebstahl vor einem Monat nun aber wieder aufgetaucht und die Täter gefasst?

Nein, die Maschinen sind leider nicht mehr aufgetaucht. Wir wissen auch nicht, wer es war. Ich bin mir aber sicher, dass es nicht nur ein Lausbubenstreich war. Die beiden Maschinen wiegen über 300 und 700 Kilo – da braucht es schweres Gerät. Man benötigt ­einen Lastwagen und eine Hebemaschine, um das aufzuladen.

Haben Sie in Ihrer Firma Änderungen getroffen, um solchen Vorfällen in Zukunft vorzubeugen?

Ja, so etwas passiert hoffentlich nicht noch einmal. Ab jetzt werden diese sogenannten Anbaumaschinen bei längeren Abwesenheiten zurück in den Werkhof gebracht. Wir lassen sie nicht mehr über längere Zeit auf der Baustelle. Eine Ausstattung der Maschinen mit GPS-­Tracking würde sich hingegen nicht lohnen, denn ein Profi würde diese Vorrichtung einfach entfernen. (anh)