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Zur Regierungsratswahl in Appenzell Ausserrhoden

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Zur Regierungsratswahl in Appenzell Ausserrhoden

Unser Kanton hat am 3. März 2013 die Chance, einen sachkompetenten, engagierten und erfahrenen Politiker in die Kantonsregierung zu wählen. Eine Persönlichkeit, die es aussergewöhnlich gut versteht, mit Menschen umzugehen. Einen Politiker, der die verschiedensten Herausforderungen mit grossem Sachverstand und Geschick angeht. Einen Politiker auch, der Appenzell Ausserrhoden über die Kantonsgrenzen hinaus würdig vertreten kann.

Nutzen wir diese Chance und wählen wir Paul Signer in den Regierungsrat!

Monika Bodenmann-Odermatt Interims-Gemeindepräsidentin und Kantonsrätin

Säntisstrasse 9

9104 Waldstatt

Eine starke Frau in die Regierung

Bei den kommenden Regierungsratswahlen am 3. März haben wir die Chance, eine zweite Frau in den Regierungsrat zu wählen. Mit Inge Schmid haben wir eine Frau mit einem Leistungsausweis und langjähriger politischer Erfahrung. Als Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung darf ich seit einigen Jahren mit Inge Schmid als Gemeindepräsidentin zusammenarbeiten. Ich habe sie als sehr kompetente, konstruktive, verlässliche und langfristig denkende Person kennengelernt, die immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung hat.

Mit Inge Schmid wird die Zusammensetzung im Regierungsrat wieder etwas ausgeglichen. Deshalb entscheide ich mich aus Überzeugung für eine zweite Frau in den Regierungsrat.

Patrizia Inauen

Bleichelistrasse 32

9055 Bühler

Inge Schmid: Der Sache verpflichtet

Reaktion auf den Leserbrief «Wem gehört der Regierungsratssitz?» vom 2. Februar

Markus Brönnimann, Mitglied der Parteileitung der FDP.Die Liberalen, ist ein aufmerksamer Leser des Wahlplakats von Inge Schmid, vor allem der Wahlslogan von Inge Schmid «Der Sache verpflichtet» hat es ihm angetan.

Er schreibt in seinem Leserbrief, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger erwarten dürfen, dass Kandidaten zur Verfügung stehen, die der Sache nicht nur verpflichtet, sondern auch in jeder Hinsicht gewachsen sind. Ich pflichte Herrn Brönnimann bei, dass man der Sache verpflichtet und gewachsen sein muss.

Diese Voraussetzungen erfüllt Inge Schmid, denn sie hat viel Lebenserfahrung, ob in Familie, Beruf oder Politik. Sie hat Bodenhaftung und damit auch das Gespür, was machbar und was wünschbar ist. Ich bin überzeugt, dass Inge Schmid ihre Kompetenz als Mitglied des Regierungsrates zum Wohle des Kantons einbringen wird und auch zur unabdingbaren Meinungsvielfalt in einem Regierungsrat beitragen kann.

Am Besten ist, man macht sich an den diversen Wahlveranstaltungen selbst ein Bild von Inge Schmid und den anderen Kandidaten.

Alex Rohner

Brunnenstrasse 17

9410 Heiden

Gedanken eines Urnäscher Blochs

Das Bloch aus Urnäsch ist ein alter, ja sehr alter Brauch, den es zu schützen und zu erhalten gilt.

Noch im alten Jahr haben mich die Waldarbeiter gemustert und beurteilt. Sie haben mich für gut befunden und mich fachgerecht gefällt und alle Äste entfernt. Nun lag ich da oben im winterlichen Wald und wartete darauf, dass ich für den Festtag schön hergerichtet werde. Und dies geschah dann auch. Ich freue mich auf einen schönen Tag am 11. Februar, wenn ich auf dem Wagen, vor mir der Zug mit Wagenwart, Fuhrmann, dem Bär und hinter mir der Förster, nach Herisau und wieder zurück nach Urnäsch gezogen werde.

Aber da kam eine ganz unerwartete Nachricht von der Polizei, dass die Alpsteinstrasse von 12 bis 13.30 Uhr nicht passierbar wäre. Die Route musste abgeändert werden, und ich dachte mir, das kann es nicht sein. In früheren Jahren gab es doch noch viel weniger Polizisten, und da konnten meine Vorgänger die Alpsteinstrasse noch befahren, und heute, wo es sicher dreimal so viele Beamte gibt, ist dies nicht mehr der Fall. Aber ich als Baumstamm bringe eben kein Geld ein, im Gegensatz zu Geschwindigkeitskontrollen oder Parkbussen.

Der Sicherheitschef, der war doch noch am Alten Silvester in Urnäsch und hat sich als Freund des Brauchtums fotografieren lassen, und für mich als Bloch hat er kein gutes Wort eingelegt, dass dieser Brauch in gewohnter Art und Weise durchgeführt werden kann. Fehlen da die Fotografen?

Wenn das so weitergeht, dann sind bestimmt die Alpauffahrt respektive Alpabfahrt auf dieser Liste, die nächstens auch gestrichen werden. In anderen Hochburgen der Fasnacht werden ganze Städte oder grössere Ortschaften gesperrt, und bei uns im Appenzellerland ist es nicht möglich, einen Blochumzug für ein paar hundert Meter zu begleiten. Bei den nächsten Wahlen sollten wir vielleicht darauf achten, dass wir Leute wählen, die es ernst mit uns meinen und nicht nur Lippenbekenntnisse abgeben.

Ich hoffe, dass ich als Bloch trotzdem einen schönen Tag erlebe und sich viele Steigerungswillige auf dem schönen Urnäscher Dorfplatz einfinden werden. Der Kommerz darf nicht immer vor die alten Traditionen gestellt werden. Dagegen müssen wir uns wehren.

Jean Bänziger

Unterdorfstrasse 34

9107 Urnäsch