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Gute Neuigkeiten für die Schülerinnen und Schüler der Kanti Trogen: Weil sich die Ankunftszeiten der Züge und Postautos aufgrund des neuen Fahrplans geändert haben, beginnt die Schule von nun an 20 Minuten später.
Der neue Fahrplan der SBB bringt für die Schülerinnen und Schüler der Kanti Trogen zwei wesentliche Vorteile mit sich. Weil die Fahrzeiten der Hauptverbindungen und damit verbunden die Abfahrzeiten der Anschlussverbindungen geändert werden mussten, verkürzt sich aus allen Richtungen die Reisezeit um insgesamt acht Minuten. Zweitens können die Schüler morgens länger schlafen. Denn infolge der späteren Ankunftszeiten der Appenzeller Bahn wie auch der Postautokurse von Heiden und Herisau musste der Schulbeginn um 20 Minuten verschoben werden: Seit gestern beginnt die erste Lektion um 7.55 Uhr, nicht mehr um 7.35 Uhr.
«Die ersten Reaktionen der Schüler sind positiv», sagt Rektor Marc Kummer. Ob sich der spätere Schulbeginn auch langfristig bewährt, werde sich zeigen. Man erhoffe sich davon auch einen pädagogischen Nutzen: «Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich ein späterer Schulbeginn positiv auf die Aufnahmefähigkeit wie auch auf die Zufriedenheit der Schüler auswirkt.»
Dass die Kantonsschule Trogen den Schulbeginn um 20 Minuten nach hinten schieben konnte, sei ein Schritt in die richtige Richtung. Der einzige Nachteil des neuen Stundenplans: Auch der Schulschluss ist etwas später. «Dadurch, dass wir Pausen und Mittag etwas gekürzt haben, handelt es sich aber nur um wenige Minuten», so Kummer.
Dem Fahrplanwechsel gingen mehrere Gespräche mit Verantwortlichen der Fachstelle Öffentlicher Verkehr, der Postauto AG sowie der Appenzeller Bahnen voraus. «Es war eine Riesenarbeit», sagt Marc Kummer. Umso mehr sei die Schule nun froh, dass gestern alle Anschlüsse nach Trogen klappten und die Anreisezeiten über alles gesehen kürzer geworden sind. Den Fahrplanwechsel feierte die Kanti gemeinsam mit ihren Lernenden bei Grittibänz und Tee.