Im Dorfkern von Bütschwil wurde gestern Montag mit den Arbeiten für die Überbauung «Am Bach» begonnen. Ein altes Gebäude muss weichen. Die neuen Häuser sind im Sommer 2018 bezugsbereit.
BÜTSCHWIL. Gestern sind neben der katholischen Kirche in Bütschwil die Bagger aufgefahren. Ein über 200jähriges Holzhaus am Dorfbach, das nicht mehr gut im Stande ist, wird dieser Tage abgebrochen. An gleicher Stelle entstehen bis Mitte 2018 zwei Mehrfamilienhäuser mit 18 Tiefgaragenplätzen und einem Gewerbegeschoss. Neun Eigentumswohnungen wird es in der «Am Bach» genannten Überbauung geben – zwei mit dreieinhalb Zimmern, sechs mit viereinhalb Zimmern und eine mit fünfeinhalb Zimmern. Für sechs dieser neun Wohnungen sind gemäss Hans Helfenstein, Geschäftsleiter und Inhaber des projektleitenden Architekturbüros Forma-Team AG aus Bütschwil, bereits Käuferinnen und Käufer gefunden worden. Sie stammen allesamt aus der Region oder gar aus dem unmittelbaren Umfeld im Dorf.
Die neuen Häuser werden betreffend ihrer Form an das alte Gebäude erinnern. «Dies aufgrund des Ortsbildschutzes, der fordert, dass die Struktur des Ortes erhalten werden muss, wenn neu gebaut wird», so Hans Helfenstein anlässlich des Spatenstichs. Beim Material gibt es allerdings Unterschiede zwischen traditionell und modern: Bei der Überbauung, geplant und durchgeführt von der Eigentümergemeinschaft «Am Bach», wird Holz ausschliesslich für die Dachkonstruktion verwendet. Der Hauptbaukörper wird in Massivbauweise erstellt. Zudem gilt der Minergiestandard als Richtlinie.