BLICKFELD: Bundesrat mit Zugkraft
Beim Tagblatt-Podium zur Unternehmenssteuerreform III in der Syma-System AG in Kirchberg hielt Bundesrat Johann Schneider-Ammann vorgängig ein Referat zum Thema. Das Interesse war gewaltig.
Unternehmer und alt Nationalrat Peter Spuhler, Syma-Gastgeber Werner Stucki und Regierungsrat Benedikt Würth (von links). (Bilder: Beat Lanzendorfer)
Beat Lanzendorfer
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Im Vorfeld des Tagblatt-Podiums war darüber diskutiert worden, wann ein Bundesrat zum letzten Mal die Gemeinde Kirchberg besucht hatte. Der heute 82-jährige Beda Lengwiler, Gemeindeammann von 1977 bis 1992, lieferte die Antwort: «Es war am 7. Juli 1981. Auf Einladung des St. Galler Bundesrates Kurt Furgler machte die Landesregierung auf ihrem Bundesratsausflug hier einen Zwischenstopp.» Während der Visite, die vor 36 Jahren praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit vonstatten ging, zeigte sich am Donnerstagabend ein ganz anderes Bild. In die Werkhalle der Syma-System AG strömten rund 500 Interessierte. Darunter waren mehrere Regierungs- und Kantonsräte sowie viele Gemeindepräsidenten aus dem Toggenburg und dem Fürstenland sowie dem angrenzenden Kanton Thurgau. Sie alle waren vom Abend angetan, der mit den Ausführungen zur Unternehmenssteuer- reform III von Bundesrat Schneider-Ammann begann und seine Fortsetzung durch das Tagblatt-Podium fand. Das Rededuell, geleitet von Tagblatt-Chefredaktor Stefan Schmid, zwischen Benedikt Würth und Peter Spuhler (Pro) sowie Claudia Friedl und Peter Hartmann (Contra), ging nach einhelliger Meinung ohne eindeutigen Sieger hervor.
Fritz Schiess, Unternehmer, Wattwil.
Imelda Stadler, Gemeindepräsidentin.
Beda Lengwiler, alt Gemeindeammann.
Andrea Abderhalden-Hämmerli.
Christine Bolt, VR-Präsidentin Toggenburg Medien AG, Roman Habrik, Gemeindepräsident Kirchberg, und Stefan Schmid, Chefredaktor St. Galler Tagblatt.
