Bittersüss und teuflisch lustig

Café Society Romantisch, bittersüss und teuflisch lustig macht sich die Komödie über das oberflächliche Hollywood her. Mit Woody Allen das Hollywood der 30er erleben. Woody Allen hat mit Café Society das diesjährige Cannes Filmfestival eröffnet und erneut für Furore gesorgt.

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Fallstricke und amouröse Irrwege pflastern Bobbys Weg ins Café Society. (Bild: Outnow)

Fallstricke und amouröse Irrwege pflastern Bobbys Weg ins Café Society. (Bild: Outnow)

Café Society Romantisch, bittersüss und teuflisch lustig macht sich die Komödie über das oberflächliche Hollywood her. Mit Woody Allen das Hollywood der 30er erleben. Woody Allen hat mit Café Society das diesjährige Cannes Filmfestival eröffnet und erneut für Furore gesorgt. Der junge und etwas ungelenke Bobby findet sich im glamourösen Hollywood der 1930er-Jahre wieder. Voller Hoffnung, in der Filmbranche Fuss zu fassen, taucht er in die illustre Gesellschaft ein und verliebt sich Hals über Kopf. Fallstricke und amouröse Irrwege pflastern Bobbys Weg ins Café Society. USA, 2016, E/df, 96 Min. 10/8

Freitag, 11.11. 20.15 Samstag, 12.11. 20.15 Sonntag, 13.11. 20.15 Mittwoch, 16.11. 20.15

Being There – Da sein Der neue Dokumentarfilm von Thomas Lüchinger porträtiert vier Personen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten. Der Film ist all jenen Menschen gewidmet, die Schwerkranke und Sterbende pflegen und in der letzten Lebensphase begleiten.

Premiere: Sonntag, 13. 11. 10.30 Uhr (Vergleiche heutige Ausgabe des Toggenburger Tagblatts, Seite 49)

Hieronymus Bosch – The Garden of Dreams Eine perfekt inszenierte Annäherung an den vor 500 Jahren verstorbenen niederländischen Maler. Surrealistischer Fiebertraum, Allegorie der Schöpfungsgeschichte, Phantasmagorie des Bösen. Seit 500 Jahren fasziniert Hieronymus Boschs berühmtes Gemälde «Der Garten der Lüste» immer wieder aufs Neue. Das gilt für Museumsbesucher ebenso wie für die Philosophen, Wissenschafter, Restauratoren, Kuratoren und Künstler, die durch diesen farbenprächtigen Trip in die rätselhafte Welt eines ebenso rätselhaften Künstlers führen. Der soghafte Soundtrack reicht von Bach bis Lana del Rey. Regie: José Luis López-Linares, Spain, 2016, Ov/d 86 Min., 12

Freitag, 11.11. 17.30 Samstag, 12.11. 17.30

Weiterhin im Programm: Alpzyt Nach «z'Alp» kehrt Thomas Rickenmann zu den drei Familien zurück, die er vor drei Jahren beim Alpaufzug porträtierte. Der Zuschauer erlebt die Alpzeit der Bergbauern mit oder ohne Handy jenseits der Waldgrenze, wo nicht nur die Minuten zählen, sondern der Umgang mit der Natur. Doch wann ist der Zeitpunkt zur Heimkehr? Wie lange reicht das Gras auf den Weiden, und wie früh droht ein Wintereinbruch?

Donnerstag, 10.11. 20.15 Freitag, 11.11. 20.30 Samstag, 12.11. 20.15 Sonntag, 13.11. 17.00 Montag, 14.11. 20.15 Dienstag, 15.11. 20.15 Mittwoch, 16.11. 20.15

Barakah Meets Barakah Er ist Ordnungsbeamter in Dschidda und Laiendarsteller in «Hamlet», nicht wirklich aus bester Familie. Sie ist eine wilde Schönheit, Adoptivtochter eines reichen Paares mit Eheproblemen. Das Schicksal führt die beiden zusammen – in einer Umgebung, die jeder Form von Dating feindlich gegenübersteht. Mit atemberaubender Raffinesse hebeln die beiden das System von Tradition, Etikette und Religionspolizei aus. Das Resultat: eine Komödie für all jene, die schon immer mal wissen wollten, was in Saudi-Arabien sonst eigentlich so los ist. Saudi Arabia, 2016, Arab/d/f 88 Min. 16/14

Sonntag, 13.11. 20.15 Uhr

Finding Dorie Die Fortsetzung des Erfolgfilmes Finding Nemo. USA 2015 Deutsch 103 Min. 6/0

Samstag, 12.11. 17.00 Sonntag, 13.11. 14.30 Mittwoch, 16.11. 15.00

Kubo, der tapfere Samurai An diesem gestalterisch überzeugenden, warmherzigen Animationsfilm haben auch Erwachsene ihre Freude. USA, 2016 Deutsch, 101 Min. 8/6

Sonntag, 13. 11. 15.00 Mittwoch, 16.11. 15.00

Nebel im August Der aufgeweckte und rebellische Junge Ernst Lossa wird von den Nazis als schwererziehbar eingestuft und in eine Nervenheilanstalt abgeschoben. Zusammen mit anderen Kindern, die nicht der nationalsozialistischen Rassenideologie entsprechen, ist er Dr. Walter Veithausen (Sebastian Koch) schutzlos ausgeliefert. Nach einigen scheinbar zufälligen Todesfällen unter den Patienten wird Ernst klar, dass die Heilung der Insassen in dieser Institution nicht oberste Priorität hat. Eine wahre Geschichte nach dem Roman von Robert Domes, verfilmt von Kai Wessel. Deutschland 2016 Deutsch 126 Min. 12/10

Dienstag, 15.11. 20.15

Don't Call Me Son – Mae so ha uma Eine kluge, lustige und wunderbare Geschichte über Identitäten und Familien. Ein packender, emotionaler Film aus Brasilien voller ansteckender Energie. Pierre ist 17, spielt in einer Band und geht gerne an Parties. Seine Mutter hat ihn stets verwöhnt und lässt ihm viele Freiheiten. Dann aber kommt ans Licht, dass sie ihn als Baby aus dem Krankenhaus gestohlen hat – und damit ändert sich Pierres Leben schlagartig. Seine wohlhabenden leiblichen Eltern haben seit seinem Verschwinden nach ihm gesucht. Kritisch beäugt von seinem «neuen» Bruder zieht Pierre bei seiner «neuen» Familie ein. Bald versucht diese, ihn dazu zu bringen, ihre Ideale zu übernehmen. Doch der rebellische Pierre hat ganz andere. Brazil 2016 Ov/df 82 Min. 14

Donnerstag, 10.11. 20.15 Sonntag, 13.11. 17.30 Montag, 14. 11. 20.15