Bis zu 70 Gigawattstunden Bedarf

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Grundlage des Projekts Fernwärme ist eine Machbarkeitsstudie für Kirchberg und Wil aus dem Jahr 2014 – mit je einer individuellen Betrachtung. Die Dampfproduktion des Energieparkes ZAB in Bazenheid geht teilweise bereits an die Industrie, der Rest wird für Prozesswärme und Stromproduktion genutzt. Schliesst sich Wil dem Fernwärmenetz an, reduziert sich die Stromproduktion. 2016 wurden beim ZAB rund 350 Gigawattstunden Wärme produziert, davon gingen rund 50 Gigawattstunden an die Industrie. Geht es nach der Machbarkeitsstudie, hätte Fernwärme Wil und Umgebung (Wil, Bazenheid, Kirchberg) im Endausbau einen Bedarf von 50 bis 70 Gigawattstunden jährlich, rund 20 Prozent der gesamten Energie. Die konzeptionelle Planung der Wärmezentrale beim ZAB ist erfolgt, der Wärmeanschluss für das Netz Bazenheid wird im laufenden Jahr realisiert. Der Wärmeanschluss für das Wiler Netz wäre innerhalb eines Jahres verfügbar. (tri)