Kirchberg Sie gehört zu den bekanntesten Naivmalern. Nicht zuletzt unterscheidet sich aber die Kunst der Appenzellerin Verena Broger von ihren Kolleginnen und Kollegen in der Art der Technik und der Sujetwahl. Vom 13. November bis 4.
Kirchberg Sie gehört zu den bekanntesten Naivmalern. Nicht zuletzt unterscheidet sich aber die Kunst der Appenzellerin Verena Broger von ihren Kolleginnen und Kollegen in der Art der Technik und der Sujetwahl. Vom 13. November bis 4. Dezember sind ihre Werke bei Flora Rahmen, Kirchberg, zu sehen, wo die Künstlerin bereits zum dritten Mal ausstellt.
Wenig Tiere und selten Alpaufzüge sind bei Verena Broger zu entdecken. Da bildet die Ausstellung mit rund 40 Werken bei Flora Rahmen keine Ausnahme. Die gelernte Textilentwerferin lässt in der Regel diese Elemente weg, wendet sich andern zu. Nicht, dass Verena Broger auf das Brauchtum verzichtet: «Im Gegenteil, ich bin von ihm genauso fasziniert wie von der einmalig schönen Gegend des Appenzellerlands.» Kehrt die Künstlerin von ihren Spaziergängen zurück, bringt sie viele Eindrücke nach Hause und setzt sie in klein-, aber auch mittelformatige Bilder um.
Feste wie Hochzeiten oder eine Taufe sowie eine Jassrunde widerspiegeln Ausschnitte des Lebens. Tauchen Tiere auf, so handelt es sich meist um Katzen und Appenzeller Hunde. Verena Broger geht ihre eigenen Wege punkto Maltechnik: Nicht Pinsel und Farbe stehen im Zentrum, sondern weiche Fettkreiden und eine eigene Ritztechnik. Mit dieser Art von Farbgebung verleiht die Künstlerin den Bildern oft einen Hauch von Romantik. (pd)
Die Ausstellung bei Flora Rahmen, Hasenbergweg 9, in Kirchberg dauert vom 13. November bis am 4. Dezember und ist jeweils von Dienstag bis Freitag, 8 bis 12/14 bis 18.30 Uhr, samstags von 9 bis 12/14 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Vernissage findet am 13. November, von 14 bis 17 Uhr, statt. Die Künstlerin ist anwesend.