BAZENHEID: Sommerferien zur Turnhallen-Sanierung nutzen

Die Sommerferien werden dazu genutzt, den Hallenboden des Mehrzweckgebäudes Ifang zu sanieren. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 130 000 Franken. Ersetzt werden auch die Duscharmaturen in zwei Garderoben.

Beat Lanzendorfer
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Der Durchmesser von insgesamt 74 Bodenhülsen muss in den Sommerferien vergrössert werden. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Der Durchmesser von insgesamt 74 Bodenhülsen muss in den Sommerferien vergrössert werden. (Bild: Beat Lanzendorfer)

Das Mehrzweckgebäude im Ifang mit seiner Dreifachturnhalle ist 1994 eröffnet worden. Nach Auskunft von Hauswart Patrick Bernhardsgrütter präsentiert sich der Hallenboden auch nach über zwei Jahrzehnten ständiger Beanspruchung in einem Topzustand und hätte den Anforde­rungen für weitere fünf bis zehn Jahre problemlos standgehalten. «Das hängt damit zusammen, dass wir den Boden bei allen Veranstaltungen, bei denen die gezeichneten Linien nicht benötigt werden, abdecken», klärt er auf. Als Beispiele nennt Patrick Bernhardsgrütter, der seit acht Jahren als Hauswart die Verantwortung trägt, Konzerte, Versammlungen oder Ausstellungen.

Stabilität und Sicherheit werden erhöht

Bei der jetzigen Sanierung, die drei Wochen in Anspruch nimmt, geht es darum, den Durchmesser der Bodenhülsen zu vergrössern. Der Durchmesser dieser «Löcher», in denen Reck- und Volleyballstangen, Handball- und Fussballtore und weitere Turngeräte verankert sind, betrug bisher fünf Zentimeter. «Neu sind es elf Zentimeter, was die Stabilität und die Sicherheit erhöht und das bisherige Fixieren mit einem Zugseil hinfällig macht», informiert der Hauswart. Und weiter: «Es ist allerdings nicht so, dass wir jetzt alle Geräte, die bei Gebrauch im Boden verankert sind, sofort ersetzen müssen.» Tatsache aber ist, dass die Firma Alder + Eisenhut seit vielen Jahren nur noch Sportgeräte herstellt, die auf Bodenhülsen mit elf Zentimeter Durchmesser ausgelegt sind. Das Problem wird mit einem Konus, einer Art Übergangsstück, gelöst.

Die Arbeiten haben am 10. Juli begonnen. Als Erstes wurde bei allen 74 Bodenhülsen ein Bohrkern mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern und einer Tiefe von 35 Zentimetern herausgefräst. Anschliessend wird die neue Hülse, Durchmesser elf Zentimeter, eingesetzt und mit Mörtel fixiert. Im weiteren Verlauf wird der dreischichtige Belag rund um die Bodenhülsen, der vorher entfernt werden musste, neu eingesetzt. Nächste Arbeitsschritte sind das Schleifen, das Malen und das Versiegeln des Hallenbodens. Bevor die Dreifachturnhalle seiner Zweckbestimmung übergeben werden kann, müssen die Linien für die Sportarten Hand- und Volleyball, Basket-, Hand- und Volleyball quer, Badminton, Völkerball sowie Unihockey (Grossfeld) und Unihockey (Kleinfeld) gezogen werden.

2500 Meter Linien werden gezogen

Insgesamt benötigt es etwa 2500 Meter Linien, um alle Spielfelder einzuzeichnen. «Die Sanierung hat auch den Vorteil, dass in Zukunft Slackline in der Halle möglich ist», meint Hauswart Patrick Bernhardsgrütter abschliessend.