Die Ostschweizer Handmähmeisterschaft erfreut sich Jahr für Jahr grosser Beliebtheit. Männer, Frauen und Jugendliche aus den drei Teilverbänden Ostschweiz, Innerschweiz und Bern nahmen am sonntäglichen Wettkampf teil.
Mit der grossen Beteiligung stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Beliebtheit des Handmähwettkampfes unter Beweis. Die Mähder und Mähderinnen sowie Jugendliche wetteiferten und sorgten für eine lockere Atmosphäre. An der Handmähmeisterschaft auf dem Kreckelareal nahmen über 160 Männer, Frauen und Jugendliche jeden Alters aus den drei Teilverbänden Ostschweiz, Innerschweiz und Bern sowie einige Gäste aus dem Ausland teil. Kurz nach dem Mittag verfolgte die zahlreich erschienene Besucher das Mannschaftsmähen, an dem fünf Mannschaften teilnahmen. Der Sieg ging dabei an die Mannschaft von Appenzell Ausserrhoden.
Als schnittfest erwiesen sich ausser den Männern auch die Frauen und Jugendlichen, denen natürlich besonders Beachtung zuteil wurde. Zu beachten waren nebst der Zeit die vier Kriterien «Anwand» (Einhalten der Schnittbreite), «Sauberkeit» (keine Schnäuze), «Durchschlag» (Sauberkeit unter der Mahd) und «Mahd» um möglichst wenig Strafpunkte aufgebrummt zu erhalten. Zu ihnen gesellte sich viel nichtlandwirtschaftliches Publikum aus der näheren und weiteren Umgebung. Sie alle wollten sehen, wer die Sense am geschicktesten führt und in kürzester Zeit die 15 Meter lange Mahd – Männer Doppelmahd – möglichst sauber hinter sich bringt oder welche Frau oder Jugendliche (9 Meter) eine einfache Mahd in wie viel Minuten und Sekunden absolviert. Beim Schaumähen waren die Wappentiere der Kantone Bern, Uri und Appenzell auszumähen, wobei die Ausserrhoder am Besten abschnitten.
Beim Mannschaftsmähen war die Breite fix, wobei pro Team um die Schnittehre ihres Kantons wetteiferten. Dabei musste jedes Teammitglied auf der 100 Meter langen und 2,50 Meter breiten Bahn mindestens einmal die Sense angelegt haben. Die einzelnen Mäher und Mäherinnen wurden lautstark angefeuert und versuchten mit letztem Einsatz das Beste zu geben. Dabei lieferten sich Ausserrhoden und Schwyz einen harten Zweikampf um Hundertstel, während die anderen Teams klar abgeschlagen waren. Nicht nur zeitlich, sondern auch nach Strafpunkten gewann Ausserrhoden vor Schwyz, Innerrhoden, St. Gallen und Bern.
«Der Boden am diesjährigen Handmähen war nicht zu nass aber auch nicht zu trocken, so dass die Teilnehmer ideale Bedingungen vorfanden», bilanzierte OK-Präsident Stefan Tobler.
Hinweis: Rangliste unter www. handmaehen.ch