Die Gegner der geplanten Windkraft-Anlagen in Oberegg bündeln ihre Kräfte. Sie schliessen sich zum Verein "Pro Landschaft AR/AI" zusammen. Ihr Ziel: der Erhalt eines lebenswerten Appenzellerlandes.
Nach der Vereinsgründung diskutierten die Anwesenden intensiv über die Probleme und Risiken der geplanten Anlagen, wie es in einem Communiqué heisst. Am stärksten störe sie die "Verschandelung der Landschaft". Der geplante Bau von 200 Metern hohen Windrädern knapp 300 Meter neben bewohnten Gebäuden stiess ebenfalls auf breite und vehemente Ablehnung, wie es in der Mitteilung weiter heisst. "Dass das Wohlergehen der Menschen nicht im Mittelpunkt steht, war den Anwesenden unverständlich."
Angeprangert wurden gemäss der Mitteilung auch die "Masslosigkeit des Vorhabens" sowie die von vielen befürchteten negativen Auswirkungen auf die Natur. Der Verein will die Einwohner der betroffenen Gemeinden in den nächsten Monaten über verschiedene Kanäle informieren und sensibilisieren. Zudem seien Informationsveranstaltungen geplant - "um eine gesamtheitliche Sicht auf das Projekt sicherzustellen", wie es im Communiqué heisst. (pd/red.)